Die "Das perfekte Dinner"-Truppe aus dem Rhein-Main-Gebiet trifft heute erst zum dritten Mal aufeinander, und schon scheut sich Andi nicht davor, seinen Emotionen freien Lauf zu lassen. Denn bei einem Thema kann er einfach nicht anders ...
In Mörfelden-Walldorf kocht Andi (61) heute um den Wochensieg und rechnet sich gute Chancen aus: "Meine Stärke in der Küche ist, dass ich die Ruhe bewahre." Als begeisterter Radfahrer organisiert der Außendienstler Laufwettbewerbe, mit deren Erlös er wohltätige Projekte unterstützt: "Es gibt so zwei Sachen: Tiere und Kinder. Das ist was, wo ich sage, die können sich selber nicht helfen."
Da treten ihm direkt Tränen in die Augen: "Ich werde emotional." Eine Herzensangelegenheit ist die Teilnahme am "Dinner" für den Spendenmarathon und die Stiftung "Wir helfen Kindern": "Deswegen freue ich mich auch so." Die VOX-Sendung findet er ohnehin gut, "weil mich einmal immer das Kochen interessiert und das zweite ist, weil mich immer die Menschen interessieren, die dabei sind". Da Andi ursprünglich aus Frankfurt kommt und darauf auch sehr stolz ist, lautet sein Motto "Frankfurt Liebe". Es gibt:
- Vorspeise: Schwarz - Weiß - Rot, das sind unsere Farben - Linsen / Burrata / Rote Bete
- Hauptspeise: Rücken mit grünem Fell / Gestampftes Hasenfutter mit süßen Knollen / Püriertes von der Prinzessin
- Nachspeise: Exotisches trifft Kuhmilch / Eiskalter Schoppen / Mango / Apfelwein
Nachdem die Gäste im Garten mit ihrem Aperitif angestoßen haben, fällt Andi auf: Da fehlt doch was! "Ich hol jetzt die Eiswürfel, die habe ich vergessen reinzumachen", springt er auf und läuft in die Küche. "Er ist manchmal ein bisschen verpeilt", lacht Carola (57). Die Gruppe kennt sich eben inzwischen schon zu gut.
Andi richtet gerne an: "Da habe ich meine Ruhe"
In der Vorspeise spiegeln sich die Farben von Eintracht Frankfurt wider. Vorbereitet ist alles, jetzt muss Andi Linsen, Burrata und Rote Bete nur noch anrichten: "Da ja doch einige Komponenten auf den Teller kommen, ist das ein bisschen aufwändiger." Er lässt sich Zeit: "Beim Anrichten bin ich immer entspannt. Da habe ich meine Ruhe, da mache ich das, wie ich das machen möchte und da kommt auch keine Hektik auf."
Dann gibt er seinen Gästen endlich was zu Beißen: selbstgebackenes Apfelweinbrot. Volker (59), der ohnehin keinen Apfelwein mag, kann auch dem Baguette nichts abgewinnen: "Das Brot fand ich nicht gut. Da ist viel Luft nach oben. Es hatte keine Kruste gehabt, es hatte keine Farbe gehabt, es hat zu wenig nach Brot geschmeckt." Wenigstens schmeckt die eigentliche Vorspeise.
Während der nun folgenden langen Wartezeit verrät Carola den anderen, was sie bei einem Wochensieg von 3.000 Euro für den Spendenmarathon tun würde: "Ich habe gesagt in meinem Bewerbungsvideo: Wenn ich gewinnen sollte, ich verdopple das." Ein versteckter Hinweis für alle, ihr am Finalabend viele Punkte zu geben: "Jetzt wisst ihr, was ihr zu tun habt."