In Dortmund sind sie auf den FC Bayern bekanntlich nicht sonderlich gut zu sprechen. Nach der an die Münchner verschenkten Meisterschaft könnte nun ein BVB-Star vor dem Absprung zum deutschen Serienmeister stehen. Auch weitere Namen werden bei den Bayern heiß gehandelt. Ein Stammspieler könnte sogar gehen.
Der FC Bayern München hat nach Informationen von Sky Interesse an einer Verpflichtung des bisherigen Dortmunders Raphael Guerreiro.
Der deutsche Rekordmeister habe demnach in den vergangenen Wochen bereits "positive Gespräche" mit dem Management des ablösefreien portugiesischen Nationalspielers geführt, berichtete Sky am Montagabend (29. Mai 2023).
FC Bayern mit Interesse an BVB-Star? Tuchel arbeitete bereits mit ihm zusammen
Der 29 Jahre alte Linksverteidiger, der auch als Schienenspieler oder im defensiven Mittelfeld zum Einsatz kommen kann, hatte am Sonntag nach sieben Jahren seinen Abschied von Borussia Dortmund verkündet, sein Vertrag läuft aus. Guerreiro arbeitete in Dortmund bereits mit Bayern-Trainer Thomas Tuchel zusammen. Ob der FC Bayern die Gespräche nach dem Rauswurf der Vorstände Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic fortsetzen werde, sei allerdings offen.
Ein weiterer Name, der beim FC Bayern gehandelt wird, ist Declan Rice. Auf der Suche nach möglichen Neuzugängen soll der englische Nationalspieler einem Bericht zufolge verstärkt in den Fokus rücken. Wie Sky ebenfalls am Montag berichtete, soll Bayern-Trainer Tuchel mit dem Kapitän von West Ham United telefoniert haben. Tuchel war einst Trainer des Londoner Stadtrivalen FC Chelsea.
An dem 24 Jahre alten Mittelfeldspieler soll auch der FC Arsenal interessiert sein. Rice besitzt bei West Ham noch einen Vertrag bis 2024, der Kontrakt beinhalte eine Option für eine weitere Saison, hieß es. Eine mögliche Ablöse könnte sich im dreistelligen Millionenbereich bewegen.
Guerreiro, Rice, Vlahovic - so ist der Stand bei den Bayern-Gerüchten
Außerdem sollen die Bayern einem italienischen Medienbericht zufolge mit einer Offerte für Juventus-Mittelstürmer Dusan Vlahovic abgeblitzt sein. Wie die Turiner Tageszeitung Tuttosport am Dienstag (30. Mai) meldete, hatte der deutsche Meister 50 Millionen Euro für den Serben geboten. Juve lehnte demnach schnell ab - zumal der Rekordchampion in der Serie A erst im vorigen Sommer 80 Millionen für den Angreifer an die AC Florenz überwiesen hatte.
Der Nationalspieler (23) hat bei den Turinern noch einen Vertrag bis Juni 2026 und gilt trotz einer bescheidenen Saison mit nur 14 Toren in 42 Pflichtspielen als Juwel für die Zukunft. Wie es hieß, erwarte Juventus ein deutlich besseres Angebot für Vlahovic, um überhaupt zu verhandeln.