Can Uzun bekommt bislang nur wenig Einsatzzeit bei Eintracht Frankfurt. Doch am Donnerstagabend wird der Ex-Nürnberg-Profi in der Startelf in der Europa League stehen.
Bisher lief es nicht wirklich rund für Ex-Nürnberg-Profi Can Uzun. Der im Sommer zu Bundesligist Eintracht Frankfurt gewechselte 18-Jährige ist bislang nur Teilzeitkraft beim Europa League-Teilnehmer. Zwar kam der Jungstar in fünf Bundesliga-Spielen und im DFB-Pokal zum Einsatz - wurde aber jeweils nur eingewechselt. Bisher kamen dabei nur 69 Spielminuten zu Stande. Uzun blieb dabei bislang auch ohne Torbeteiligung.
Beides könnte sich am Donnerstagabend ändern. Denn Uzun steht am dritten Spieltag der Europa League vor seiner Startelf-Premiere für die Eintracht. SGE-Coach Dino Toppmöller machte kein Geheimnis daraus, dass Uzun gegen den lettischen Club FK Rigas Futbola Skola (18.45 Uhr/RTL+) beginnen werde.
Uzun darf von Beginn an in der Europa League ran - Sonderlob vom Eintracht-Coach
Der Offensivspieler wechselte mit großen Erwartungen vom FCN zur SGE, auch anderen namhaften Klubs wurde Interesse am Jungnationalspieler der Türkei nachgesagt. "Die Umstellung war natürlich groß", sagte Uzun über seine ersten Wochen und Monate bei der SGE. "Jeder Spieler will gerne jedes Spiel spielen, aber ich vertraue mir, ich vertraue meinem Coach."
Die Vorfreude auf den Einsatz von Beginn an sei groß, betonte Uzun. Es gebe nichts Besseres, als vor einem vollen Stadion im Europapokal zu spielen, sagte er. Uzun habe in den vergangenen Wochen "richtig gute Schritte gemacht", lobte Toppmöller.
Der Coach deutete weitere Wechsel im Vergleich zum 1:2 in der Bundesliga bei Bayer 04 Leverkusen an. Konkreter wurde der 43-Jährige aber nicht. "Wir werden mit Sicherheit den einen oder anderen Wechsel in der Startelf haben. Aber das haben wir grundsätzlich, glaube ich, in den letzten Wochen immer gehabt."
Der FCN muss unterdessen am Freitagabend in der 2. Liga wieder ran. Gegen Tabellenschlusslicht Jahn Regensburg soll die starke Derbyform bestätigt werden, doch Nürnbergs Spielmacher Julian Justvan schickte vorab eine Warnung an sein Team.
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