Kanji Okunuki wird beim 1. FC Nürnberg nicht berücksichtigt, trotz Lob von Trainer Miroslav Klose. Ein Abgang in der Winter-Transferzeit scheint möglich.
Er passt derzeit beim 1. FC Nürnberg nicht ins System von Trainer Miroslav Klose – Kanji Okunuki. Der 4:0-Sieg im Derby gegen Greuther Fürth dürfte den Japaner noch weiter ins Abseits gestellt haben. Wie schon in den vergangenen Wochen, so war der 25-Jährige erneut nicht im Kader des FCN. Jetzt gab’s überraschend Lob vom Trainer.
Klose erklärte nach der Partie in Fürth, es "eine brutal schwere Entscheidung, Spieler wie Taylan Duman oder Kanji Okunuki zu Hause zu lassen". Sie hätten die ganze Woche gut mit der Mannschaft trainiert. Und für Okunuki kam der Club-Coach dann noch regelrecht ins Schwärmen: "Er kann auch in der Mitte und im Sturm spielen. Er ist in engen Räumen gut, er hat eine unglaubliche Dynamik, auch mit dem Ball. Das ist seine Stärke."
FCN: Klose Lob wirkt wie Verkaufsschild für Okunuki
Und doch findet der Trainer derzeit keine Verwendung für den Mittelfeldspieler. Zuletzt gab es auch andere Töne in Richtung Okunuki. Und die waren deutlich ungehaltener: "Wenn ich ihm dreimal sage, dass er nicht in die Tiefe laufen soll, sondern seine Qualitäten am Ball sind – ich habe es ihm dreimal erklärt."
Raus aus der Startelf, nachdem Klose auf sein Knoche-System gesetzt hat und rauf auf die Tribüne. Die Zeichen scheinen nüchtern betrachtet doch eher auf Abschied. Ein Abgang im Winter scheint denkbar.
Kloses Lob kommt damit ein bisschen einem Verkaufsschild gleich. DENN: Das Team hat ohne Kanji Okunuki zuletzt bewiesen, in welche Richtung es gehen kann. Und aktuell scheinen andere Sorgenkinder beim FCN sogar noch bessere Karten zu haben. Im Mittelfeld oder im Sturm sieht es düster aus für ihn. Die Winter-Transferzeit kommt.
FCN-Alternativen: Diese Profis liegen noch vor Okunuki
Im Sturm hat aktuell hinter dem Sturm-Duo Tzimas und Emreli Lukas Schleimer die Nase vorne als Option für den Angriff. Im Frankenderby hatte sich Miroslav Klose dann sogar noch für Benni Goller entschieden.
Im Mittelfeld steht Florian Flick zwar etwas auf dem Abstellgleis, wird für Klose aber eine bessere Alternative sein. Entsprechend hat sich der Club-Coach auch zur Zukunft von Flick geäußert.