Die neue Strategie des 1. FC Nürnberg unter Klose stärkt Defensive wie Offensive. Das kommende Spiel gegen Regensburg wird zeigen, ob der Erfolg anhält.
Schon am Freitag geht es für den 1. FC Nürnberg gegen Jahn Regensburg weiter in der 2. Bundesliga (Das kannst du live im TV und Stream sehen). Eine Frage dürfte sich nach dem 4:0-Erfolg im Frankenderby gegen Fürth für Trainer Miroslav Klose dabei nicht stellen: Wie soll er spielen lassen? Kloses Knoche-System hat seine Vorteile aufgezeigt.
Nach dem sehr durchwachsenem Start in die Saison und einer echten Wackel-Abwehr hat der Trainer seine Taktik gekippt. Der Wechsel von einer Vierer- auf eine Dreierkette zeigt Wirkung.
FCN-System: Vorteil für Defensive und Offensive
Gegen Fürth konnte man sehen, wie effizient das System im Matchplan aufgegangen ist. Läufe in die Zwischenräume der Abwehr wurden konsequent unterbunden. Sprints in die Tiefe hinter die Abwehr, so hat es auch das Portal clubfokus.de gesehen, wurden frühzeitig verhindert.
Schon gegen Hannover und gegen Preußen Münster konnte sich die Defensive etwas weiter stabilisieren. Gegen Fürth scheint der Knoten endgültig geplatzt zu sein. Und in der Offensive sorgte die neue FCN-Sortierung für viel Räume.
Gerade Mahir Emreli und Stefanos Tzimas profitierten davon. Die beiden Stürmer lieferten ab – das Tor-Duo könnte auch bald einen eigenen Namen brauchen.
FCN: Vorteil ohne "klassischen" Sechser
Dass das System gerade Abwehr-Chef Robin Knoche zugutekommt, ist wohl eher kein Zufall, wie Klose bereits öffentlich erklärt hat: "Da brauche ich nicht lügen, es ist hauptsächlich seinetwegen. Wir haben gesehen, wenn wir einen Tick höher stehen, muss er in der Viererkette immer in die Eins-gegen-eins-Duelle."
Und der 32-Jährige ist damit der erhoffte Führungsspieler des FCN. Seine Mitspieler profitieren davon, dass Knoche jetzt im System richtig eingesetzt wird. So können Oliver Villadsen und auch Danilo Soares immer häufiger auch offensiv Druck auf den Gegner ausüben.