Neues System beim 1. FC Nürnberg. Trainer Klose hat aktuell für einen Profi keinen Platz – schon vor Wochen zeigt sich der Coach genervt von ihm.
Beim 1. FC Nürnberg will man die Saison endlich in etwas ruhigeres Fahrwasser bringen. Nach dem glücklichen 3:2-Sieg gegen Preußen Münster muss dafür auch ein Sieg im Franken-Derby gegen Greuther Fürth her. Helfen soll dabei auch das neue System des FCN. Doch für einige Profis bedeutet das Knoche-System von Trainer Miroslav Klose womöglich das Kader-Aus.
Auf der Klose-Streichliste für den Winter könnte schon jetzt Kanji Okunuki stehen. Beim Auftakt gegen den KSC noch Torschütze schaffte es der Offensivspieler gegen Münster gar nicht erst in den Kader.
Raus aus dem Kader beim FCN: Kein Platz für Okunuki im System
Schon gegen Hannover 96 musste Okunuki 90 Minuten von der Bank aus zuschauen. Davor hatte Coach Klose den Systemwechsel von einer Vierer- auf eine Dreierkette vollzogen.
Beim Portal clubfokus.de ist man sich daher sicher, dass der 25-Jährige ein "Opfer" der Umstellung sein könnte. Und in der Tat findet sich aktuell kein Platz im Team für Kanji Okunuki. Sein Spielertyp wird nicht benötigt. Ein Abgang im Winter könnte unter diesen Voraussetzungen durchaus denkbar sein.
Anzeichen für die massive Unzufriedenheit mit dem Japaner gab es bereits beim 1:1 gegen Darmstadt 98. In der Pause eingewechselt, holte ihn Klose in der Schlussphase wieder vom Platz – Turbo-Auswechslung. Gegenüber der Bild-Zeitung gab sich der Trainer damals sichtlich genervt von seinem Angreifer: "Wenn ich ihm dreimal sage, dass er nicht in die Tiefe laufen soll, sondern seine Qualitäten am Ball sind – ich habe es ihm dreimal erklärt."
FCN-Spieler mit Problemen
Ein System-Problem hat auch Florian Flick beim FCN. Der Mittelfeldspieler flog zuletzt ebenfalls aus der Startelf. Immerhin, ein Kader-Aus droht ihm nicht.
Zum 24-Jährigen und den derzeitigen Schwierigkeiten hat sich Miroslav Klose ausführlich geäußert. Es besteht Hoffnung für eine Rückkehr in die Mannschaft.
