Nachhaltig fahren: Darauf musst du beim Kauf von E-Autos und E-Bikes unbedingt achten

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Nachhaltige Elektroautos und E-Bikes: Darauf musst du beim Kauf achten
Nachhaltige Elektroautos und E-Bikes bieten umweltfreundliche Alternativen für moderne Mobilität und reduzieren die Umweltbelastung.
Nachhaltige Elektroautos und E-Bikes: Darauf musst du beim Kauf achten
Julian Stratenschulte/dpa

Elektroautos und E-Bikes reduzieren bekanntlich den CO₂-Ausstoß. Beim Kauf solltest du aber Faktoren wie die genutzte Stromquelle, das Recycling der Batterien und mehr beachten.

In den vergangenen Jahren ist das Thema Umweltschutz immer weiter in den Fokus der Gesellschaft gerückt, sei es durch Fridays for Future oder das Voranbringen einer energieeffizienteren Rohstoffproduktion. Dementsprechend modern und attraktiv erscheinen E-Fahrzeuge aller Art, egal ob Autos oder Fahrräder.

Bevor du allerdings deinen Beitrag zur grünen Mobilitätswende leistest, solltest du einige wichtige Punkte abklären, was die Öko-Bilanz, Langlebigkeit und Kosten angeht.

Worauf muss ich beim Kauf eines E-Autos achten?

Der Hauptfaktor ist die Größe der Batterie. Davon abhängig sind die Leistung und die generelle Reichweite. Wer sehr viel pendelt, sollte auf eine ausreichend große Akkukapazität achten. Gleichzeitig sollten alle Wenig- oder Kurzstreckenfahrer lieber zu einer kleineren Batterie greifen. Das spart Kosten und reduziert die Umweltbilanz. Urlaubsfahrten sollten bei der Entscheidung, wie groß der Akku sein muss, weniger ins Gewicht fallen. Denn mittlerweile gibt es eine ausreichende Ladesäulenabdeckung, in denen in immer kürzeren Zeitspannen der Akku vollgeladen werden kann.

Wer nicht auf ein Auto angewiesen ist oder einfach gerne radelt, kann von einem Fahrrad oder E-Bike profitieren. Fahrräder sind natürlich weniger kostenintensiv als Autos, zudem entfällt die Parkplatzsuche. Auch die Fahrt zum Einkaufen ist damit möglich: Abhängig von der Kaufmenge gibt es spezielle Körbe und Taschen, die sich leicht am Fahrrad anbringen lassen. Im Vergleich zum E-Auto ist das Fahrrad mit seiner Öko-Bilanz ungeschlagen. Weniger Technik, weniger Material - einfach grüner!

Wer beim Zweirad auf Elektromobilität setzen möchte, kann aus einem inzwischen riesigen Sortiment wählen. Der Riesenvorteil beim E-Bike gegenüber einem herkömmlichen Fahrrad: Weil der Akku die Kraftanstrengung verringert, kann man lange Distanzen, steile Berge und unebenes Gelände viel leichter bewältigen.

E-Roller sind im Trend, doch es gibt wichtige Regeln

Wem weder E-Bike noch E-Auto zusagt, kann sich auch nach E-Rollern umsehen. Interessierte können sich bei einem lokalen Händler beraten lassen. Bevor man sich einen E-Roller zulegt, ist es wichtig, nötige Grenzwerte zu kennen. Mit bis zu 20 Km/h Maximalgeschwindigkeit darf auf dem Radweg gefahren werden. Bei einer höheren Potenzialgeschwindigkeit muss man auf die Straße wechseln. Auch ein Führerschein ist dann Pflicht.

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Jeder Rollerbesitzer muss sein Fahrzeug mit einem Kennzeichen versehen. Dieses bekommt man automatisch mit dem Abschluss einer Haftpflichtversicherung. Das Kennzeichen muss jährlich erneuert werden. Um Betrug zu vermeiden, wechselt jedes Jahr die Kennzeichenfarbe. Außerdem ist sie mit einem fälschungssicheren Hologramm versehen.

Elektrische Fahrzeuge weisen eine bessere Öko-Bilanz auf als Verbrenner. Sie haben eine längere Lebensdauer und können, mit Ökostrom betrieben, einen positiven Einfluss auf den ökologischen Fußabdruck nehmen. 30 bis 40 Prozent Klimavorteil bietet ein Elektrofahrzeug laut dem Heidelberger Institut für Energie- und Umweltforschung.

Ein wichtiger Faktor: Die Herkunft des Stroms

Der Hauptverbrauchsstoff bei E-Fahrzeugen ist Strom. Hier macht die Qualität einen großen Unterschied. Wer umweltfreundlich fahren möchte, sollte seinen Strom aus erneuerbaren Energien, wie zum Beispiel Solar- oder Windkraft, beziehen.

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Wer sein Auto in der Garage lädt, kann mit einem speziellen Autostromtarif Geld sparen. Hier bieten sich Stromanbieter wie Fair Trade Power oder Green Planet Energy an. Auch Naturstrom und Vattenfall bieten zum Beispiel umweltfreundliche Stromtarife an.

Wer kein Eigenheim besitzt, kann auf Apps, wie beispielsweise "Naturstrom Smartchange", setzen. Bezahlt wird per Sepa-Lastschrift, Ladesäulen finden sich bei Google Maps.

Recycling der Batterie

Die Batterie hat, mit Ausnahme von Unfallschäden, eine meist längere Lebensdauer als das restliche Fahrzeug. Auch wenn die restlichen Autoteile verschrottet werden müssen, können die Akkus größtenteils noch weiterverwendet werden, um als Puffer für Ladestationen oder Stromnetzwerke verwendet zu werden. Im Schnitt sollte der Akku das Leben des Autos um zehn Jahre übersteigen, rechnet der ADAC vor.

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Aufgrund des Werts der Rohstoffe ist ein gründlicher Recyclingprozess die Norm. Rohstoffe wie Aluminium, Kobalt, Lithium und Nickel können somit erneut verwendet werden. Die Materialien werden dabei zuerst manuell getrennt, geschreddert und dann eingeschmolzen. Der Großteil kann dabei recycelt werden.

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