Fünf tote und fünf verletzte Schafe sind im Landkreis Bad Kissingen gefunden worden. Mindestens eines der Tiere ist nachweislich von einem Wolf gerissen worden.
Ein Wolf hat im Landkreis Bad Kissingen laut Angaben des Landesamtes für Umwelt (LfU) ein Schaf gerissen. Bei vier weiteren getöteten Schafen sowie bei fünf verletzten Tieren stünden die Untersuchungsergebnisse noch aus, teilte das LfU mit. Basierend auf den äußeren Verletzungen der Schafe könne "eine Beteiligung eines großen Beutegreifers zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden".
Das LfU rät Nutztierhaltern in der Region, ihre Tiere vor Angriffen durch den Wolf zu sichern, etwa durch wolfsabweisende Zäune. Das betroffene Gebiet befindet sich innerhalb der Kulisse der "Förderrichtlinie Investition Herdenschutz Wolf". Nutztierhalter, deren Flächen innerhalb einer Förderkulisse liegen, können für die Errichtung der Zäune Fördermittel beantragen. Anträge sind bei den entsprechenden Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten einzureichen.
Wolf reißt Schaf im Kreis Bad Kissingen - Bayern bietet Ausgleichsregelung
Informationen zu möglichen weiteren Übergriffen auf Nutztiere nimmt die Fachstelle Große Beutegreifer beim LfU entgegen. Für Schäden, die Nutztierhaltern durch Wolfsrisse entstehen, gibt es die "Ausgleichsregelung Große Beutegreifer" des Freistaates.
2024 war erstmals seit mehreren Jahren wieder in Bayern ein Wolf auf behördliche Anordnung abgeschossen worden. Später stellte sich dann heraus, dass es sich dabei um die falsche Wölfin handelte. Seit August gibt es zudem in Oberfranken nach der Sichtung ein neues Wolfsgebiet. Die Bezirksregierung Oberfranken hat Verhaltenstipps für Begegnungen mit Wölfen veröffentlicht.
Wie wir künstliche Intelligenz einsetzen
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