Fitness-Uhren gibt es mittlerweile in zahlreichen Variationen auf dem Markt. Für wen sie sich lohnen und was sie können, haben wir für dich zusammengefasst.
- Absatzmarkt von Fitness-Uhren
- Funktionsweise der Uhren
- Für wen können sie sich lohnen?
- Uhren-Check: Diese konnten im Test überzeugen
Fitness-Tracker werden immer beliebter. Hinsichtlich ihrer Funktionen unterscheiden sich die auf dem Markt angebotenen Produkte oft maßgeblich. Wir verraten dir, was du rund um die Uhren wissen musst und wann es sich für dich lohnen könnte, dir eine zuzulegen.
Beliebtheit von Fitness-Uhren und ihre Funktionsweise
Dem Statistikportal Statista zufolge hat sich der weltweite Absatz von sogenannten Wearables seit 2016 mehr als verfünffacht. Mit Wearables sind Computersysteme gemeint, die am Körper getragen werden. Dazu gehören vor allem Fitness-Tracker und Smartwatches. Knapp 534 Millionen Einheiten wurden alleine im Jahr 2021 abgesetzt. Das Deutsche Ärzteblatt berichtet, dass rund ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland seine Gesundheitsdaten aufzeichnet. Es zeigt sich also ein wachsender Trend hin zu Fitness-Trackern.
Doch wie funktionieren Fitness-Tracker eigentlich? Dafür ist es wichtig zu wissen, dass sich in den Armbändern verschiedene Sensoren befinden. Welche genau zum Einsatz kommen, ist von Tracker zu Tracker unterschiedlich. Am weitesten verbreitet sind jene mit Bewegungssensoren, optischen Sensoren, GPS-Empfänger und bioelektrischen Sensoren.
Es gibt verschiedene Sensoren, welche die Bewegung ermitteln können. In fast jedem Tracker findest du einen Beschleunigungssensor und sogenannte Gyroskop-Sensoren. Diese erfassen Rotationsbewegungen, während die Beschleunigungssensoren lineare Beschleunigung auf allen drei Ebenen erfassen können. Mithilfe beider Sensoren können Bewegungen gut erfasst und beschrieben werden. Optische Sensoren dienen vor allem der Messung deines Pulswertes. Die bioelektrischen Sensoren konzentrieren sich darauf, mithilfe einer schwachen Stromleitung durch den Körper Rückschlüsse auf die Zusammensetzung deines Körpers zu ziehen. Zuletzt ist es der GPS-Empfänger, welcher genau aufzeichnet, wo sich dein Gerät befindet. Aus den Daten können im Nachhinein Gesamtstrecke, die benötigte Zeit und die Geschwindigkeit ermittelt werden.
Funktionen der Uhren
Mithilfe der Sensoren kann der Fitness-Tracker dir aufschlussreiche Daten zu deinen Aktivitäten liefern. Je nach Modell erhältst du beispielsweise Daten zu deinem Puls, zurückgelegten Strecken, verbrauchten Kalorien und dem Schlafverlauf. Viele Fitness-Uhren lassen sich mit dem Smartphone verbinden, sodass über eine App zusätzliche Features wie Ernährungstipps oder Push-Benachrichtigungen eingestellt werden können. Günstigere Modelle beschränken sich meist nur auf die Anzeige der Schritte und der Uhrzeit. Ist die Programmierung jedoch etwas ausgefeilter, hat die Uhr in der Regel mehr Sensoren und damit mehr Funktionen.
Zu wenig Bewegung, beispielsweise durch einen Alltag im Büro, und Übergewicht, sind keine Seltenheit. Nach Selbstangaben aus den Jahren 2019/2020 sind in Deutschland dem RKI zufolge rund 46,6 % der Frauen und 60,5 % der Männer von Übergewicht betroffen. Übergewicht und Adipositas sind dabei eine Mitursache für zahlreiche Beschwerden und können die Entwicklung chronischer Krankheiten begünstigen. Mithilfe von ausreichender Bewegung sowie einer gesunden und ausgewogenen Ernährung ist es oftmals möglich, das Gewicht positiv zu beeinflussen. In diesem Hinblick können Fitness-Uhren einen Ansporn geben, die eigene Bewegung zu tracken und zu verbessern. Mithilfe von Push-Benachrichtigungen könnte die Motivation gefördert und durch eine Kopplung mit dem Smartphone beispielsweise auch die Kalorienzufuhr oder die Schlafqualität im Fokus behalten werden. In dem Sinne kann eine Fitness-Uhr also eine sinnvolle Ergänzung sein, um Fitness- und Ernährungsziele zu erreichen. Deine selbstgesteckten Ziele kannst du auch immer deinem persönlichen Fortschritt anpassen.