Warum werden die einen dick und die anderen nicht? Diese Risikofaktoren für Übergewicht kennen die wenigsten. Symbolbild.
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Übergewicht ist ein ernst zu nehmendes Problem, da es die allgemeine körperliche und auch psychische Gesundheit beeinflusst. Einige Risikofaktoren sind jedoch wenig bekannt.
Ab wann ist es Übergewicht?
So viele Menschen sind davon betroffen
Bekannte Faktoren
Unbekanntere Risikofaktoren
Viele Menschen leiden unter einem zu hohen Gewicht. Ab wann gilt man als übergewichtig, wie kommt es dazu und welche Risikofaktoren sind kaum bekannt?
Fakten und Zahlen rund um Übergewicht
Übergewicht ist ein erst zu nehmendes Problem. Dabei gibt es eine einfache Größe, mithilfe der man bestimmen kann, ob jemand als "übergewichtig" gilt: DerBody Mass Idex, kurz auch BMI genannt. Dieser gibt eine Orientierung darüber, wie sich das Körpergewicht in Relation zur Körpergröße verhält.
Er wird mithilfe einer Formel berechnet: Körpergewicht/ (Körpergröße)². Liegt dein BMI über 25, giltst du als übergewichtig und ab einem BMI von 30 als adipös. Allerdings ist zu bemerken, dass der Body Mass Index als Richtlinie dienen kann, aber nicht immer aussagekräftig ist. Jemand, der zwar klein, aber extrem muskulös ist, mag aufgrund seiner Proportionen einen sehr hohen BMI haben, muss aber nicht übergewichtig sein oder einen ungesunden Lebensstil pflegen.
In Deutschland gelten allerdings etwa zwei Drittel der Männer, also etwa 67 %, und die Hälfte der Frauen, rund 53 %, als übergewichtig. Durch ein stark erhöhtes Gewicht kann die Lebensqualität gemindert werden: Nicht selten leiden Betroffene unter gesundheitlichen Einschränkungen. Übergewicht ist auch oft die Ursache für chronische Krankheiten. Doch warum sind manche Menschen übergewichtig?
Bekannte und unbekannte Risikofaktoren
Fettleibigkeit wird oft als Resultat eines Lebensstils, welcher von mangelnder Bewegung und einer "falschen", beispielsweise zu fettigen oder zu kalorienreichen, Ernährung geprägt ist, angesehen. Sicherlich ist dies nicht falsch: Wer andauernd eine zu hohe Kalorienmenge zu sich nimmt, ohne, dass der Körper diese verarbeitet, wird dick. Doch auch andere Gründe können hinter einem Übergewicht stecken.
Fünf Faktoren für Übergewicht, die weniger bekannt, aber durchaus Auswirkungen haben können, sind Diäten, chronischer Stress, Schlafmangel, das Mikrobiom im Darm und Umweltgifte:
Diäten: Bei einer Diät wird die Kalorienzufuhr oftmals massiv eingeschränkt, sodass ein Wechsel zurück in den normalen Lebensstil für den Körper auch eine Veränderung im Stoffwechsel mit sich bringt. Grund sind die dauernden Gewichtsschwankungen: Das Körpergewicht kann kaum gehalten werden, sodass der Stoffwechsel nicht mehr richtig arbeiten kann. Nicht selten resultiert daraus Übergewicht.
Stress: Hast du häufig Stress, kann es auch zu "emotionalem Essen" kommen. Dies liegt daran, dass das Stresshormon Cortisol deinen Appetit steigert; folglich greifst du auch schneller zu (ungesundem) Essen, welches du nicht benötigst.
Schlafmangel: Auch ein schlechter Schlaf durch langes Fernsehen, einen hohen Alkoholkonsum oder zu wenig Bewegung am Tag können das Risiko für Übergewicht steigern.
Darmgesundheit: Isst du viel Einfachzucker, wenige Ballaststoffe, viele ungesunde Fette und viele Zusatzstoffe, kann es zu einer Schädigung des Darm-Mikrobioms kommen.
Umweltgifte: Oft vergessen wird auch der Einfluss von Chemikalien, mit denen wir durch Pflegeartikel, Reinigungsmittel, Kunststoffe oder Baumaterialien in Kontakt kommen. Auch diese können dick machen.
Du kannst all diesen Faktoren jedoch effektiv entgegenwirken. Als Ziel einer Diät könntest du beispielsweise festlegen, deine Ernährungsgewohnheiten langfristig zu ändern. Emotionalem Essen könntest du durch Meditation oder gezielte Bewegung entgegenwirken. Achte zudem darauf, deine Schlafqualität zu steigern und somit auch das Risiko für Übergewicht zu mindern. Damit das Mikrobiom nicht geschädigt wird, solltest du versuchen, häufiger einmal Hülsenfrüchte, Rohkost, Vollkorngetreide, Sauerkraut oder Naturjoghurt in deinen Speiseplan einzubauen. Um den Kontakt mit schädlichen Chemikalien zu mindern, ist es sinnvoll, Nahrungsmittel in Glas- oder Edelstahlbehältern aufzubewahren und natürliche Kosmetika zu benutzen.
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