Besonders in Tiefkühlpizza sind oft Zusatzstoffe wie Antioxidationsmittel, Stabilisatoren, Säuerungsmittel und Emulgatoren zu finden. Außerdem stehen in der Zutatenliste nicht selten andere, verarbeitete Zutaten wie Extrakte, modifizierte Stärke oder auch bis zu sechs verschiedene Zuckerarten. Die Verbraucherzentrale macht darauf aufmerksam, dass eine fertig gekaufte Pizza zwischen 2,5 und 4,5 g Salz sowie bis zu 14 g Zucker enthält. Der Zucker-, Fett- und Salzgehalt von Fertigprodukten ist oft sehr hoch, weshalb sie nur selten genossen werden sollten. Als Tipp könntest du auch nur eine halbe Pizza essen und sie mit einem Salat ergänzen oder noch mit frischen Zutaten wie Rucola oder Tomaten belegen.
Kalorienärmere Alternativen
Egal ob vom Italiener oder Tiefkühlpizza: Aufgrund des oft sehr hohen Gehaltes an Fett, Salz und Zucker ist Pizza nicht sehr kalorienarm und sollte nicht täglich verzehrt werden. Möchtest du nicht auf Pizza verzichten, aber musst/willst aus gesundheitlichen Gründen oder aufgrund einer Diät auf deine Kalorienzufuhr achten, gibt es auch kalorienärmere Varianten.
Fränkische Rezepte: Pizzateig selber machen - hier gehts zum Rezept
Grundsätzlich enthalten Produkte aus Weißmehl kaum Nährstoffe, aber viele Kohlenhydrate in Form von Zucker. Einen nährstoffreicheren Teig kannst du zu Hause einfach mit Vollkorn-Teig herstellen. Dieser enthält gesunde Inhaltsstoffe wie Vitamine, die Mineralstoffe Kalzium, Magnesium, Kalium, Eisen und Zink, sowie reichlich Ballaststoffe. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung weist darauf hin, dass Lebensmittel aus Vollkorn länger sättigen und mehr Nährstoffe als Weißmehlprodukte enthalten. Möchtest du besonders kreativ werden, könntest du auch einen Teig aus Haferflocken, einer Mischung aus Leinsamen, Parmesan und Eiern oder aus Maisgrieß ausprobieren. Entsprechende Rezepte kannst du online finden.
Als kalorienarmer Belag eignet sich vor allem Gemüse wie Pilze, Spinat, Paprika, Mais, Zucchini oder Brokkoli. Als fettarmen Eiweißlieferanten kannst du beispielsweise Thunfisch in eigenem Saft, Tofu oder Pute verwenden. Obendrein wenig Fett und Kalorien hat magerer Schinken oder Kochschinken. Weniger Kalorien als klassischer Gouda oder Emmentaler haben beispielsweise Fetakäse, Harzer Käse oder Mozzarella. Nimmst du nur eine dünne Schicht an Käse, ist deine Pizza gleich kalorienärmer.
Fazit
Grundsätzlich ist es natürlich kein Problem, wenn man als gesunder Mensch hin und wieder auch einmal Lebensmittel mit vielen Kalorien zu sich nimmt. Am wichtigsten ist es, daneben eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung im Alltag zu verfolgen. Musst du aufgrund deiner Gesundheit auf deine tägliche Kalorienzufuhr achten oder verfolgst das Ziel, abzunehmen, könnte vielleicht auch eine der kalorienärmeren Alternativen eine Option für dich sein.
Du interessierst dich für Ernährung und deren gesundheitliche Auswirkungen auf deinen Körper? Dann findest du hier weitere ähnliche Artikel: