Unkraut jäten ist natürlich auch bei einem Garten im Sinne des Naturschutzes notwendig. Dennoch solltest du – soweit möglich – eine kleine Ecke auch einfach so belassen, wie sie wächst. So stellen Wildkräuter, wie zum Beispiel die Brennnessel, eine wichtige Nahrungsquelle für die Raupen vieler Schmetterlingsarten dar.
Unterstützung der Tierwelt im Sinne des Naturschutzes
In deinem Garten tummeln sich Jahr für Jahr unzählige verschiedene Tiere. Im Hinblick auf eine umweltbewusste Gestaltung deines Gartens solltest du dabei auch ein Augenmerk darauf legen, Möglichkeiten und Gegebenheiten zu schaffen, um die heimische Tierwelt bestmöglich zu unterstützen. In aller Munde sind bereits seit einigen Jahren etwa sogenannte Insektenhotels, die den Insekten sowohl als Nist- als auch als Unterschlupfmöglichkeit dienen. Um möglichst viele verschiedene Insekten anzuziehen, solltest du vor allem auf natürliche Materialien setzen. Ein Grundgerüst aus Holz kann dann beispielsweise mit Pappröhrchen, Tonziegeln oder Hartholz gefüllt und gestaltet werden. Inzwischen gibt es Insektenhotels jedoch auch bereits fertig zu kaufen.
Das Ansähen einer Bienenweide ist ebenfalls ein einfaches Mittel, um den unterschiedlichen Bienenarten Nahrung zu liefern. Ein guter Zeitpunkt, eine Bienenweide anzulegen, sind dabei die Monate März bis Mai. Eine bunt blühende Blumenwiese ist außerdem auch für das menschliche Auge ein absoluter Hingucker.
Nahezu in jedem Garten finden sich heutzutage die wichtigen Nistkästen für Vögel, die einen sicheren Platz zum Brüten, Schlafen und Überwintern bieten. Auch das Anlegen eines sogenannten Totholzhaufens kann Insekten, Vögeln und Säugetieren einen wichtigen Unterschlupf bieten. Abgestorbenes Holz, Schnittreste, alte unbehandelte Holzbalken sowie Baumstümpfe und Wurzeln verschiedenster Größe schaffen hier wertvolle Lebensräume.
Recycling im Sinne des Naturschutzes
In unserem Alltag ist Recycling ein wichtiger Begriff und wird tagtäglich praktiziert. Warum also nicht auch in deinem Garten? Gartenabfälle und auch Küchenabfälle können sehr einfach auf einem Komposthaufen oder einem Schnellkomposter im Garten gesammelt werden. Die daraus entstehende wertvolle Komposterde kann sodann im Garten weiterverwendet werden.
Aber Achtung: Manchmal suchen einige Tiere, wie Igel, Frösche und Mäuse, über den Winter Unterschlupf im Komposthaufen. Bei der Entnahme deines selbstgemachten Düngers solltest du also besonders vorsichtig sein.
Niederschläge kannst du in Regenwassertonnen oder Zisternen sehr einfach auffangen, sammeln und dieses nutzen, um deine Pflanzen im Garten zu gießen. Laut NABU ist dieses kostenlose Regenwasser ohnehin besser für die Pflanzen als teures Trinkwasser aus der Wasserleitung. Du schonst damit also nicht nur deinen Geldbeutel, sondern kannst auch eine besondere Art von Recycling betreiben.
Die Rasenmäher-Saison ist wieder in vollem Gange. Aber du solltest das Gras nicht einfach so kürzen. Für alle Gartenliebhaber haben wir einen kuriosen Geheimtipp parat - hier erfährst du, wie eine Bierflasche unter dem Rasenmäher für perfekten Rasenschnitt sorgen kann. Ebenso wichtig ist das Entfernen von Moos und Pflanzen von Pflastersteinen. Bei dieser Arbeite hilft dieses günstige Hausmittel.
Zu einem echten Problem können Ratten im Garten werden, bei uns erfährst du, wie du sie schnell loswirst. Auch Buchsbaumzünsler treiben immer öfter ihr Unwesen, aber auch die lästigen Raupen kannst du bekämpfen. Wusstest du, dass du gegen Schädlinge im Garten auch auf ungewöhnliche Weise vorgehen kannst? Kronkorken können ein Hilfsmittel gegen Schnecken und Co. sein. Zwar keine Schädlinge, aber dennoch in vielen Gärten nicht gerne gesehen sind Katzen. Wir geben dir Tipps, wie du Nachbars Katze friedlich loswirst.
Dein Garten ist deine Oase und du suchst nach weiteren Inspirationen? Hier findest du weitere Artikel rund ums Thema Garten und Gartengestaltung: