Feuerwanzen verbreiten sich insbesondere im Frühjahr und stellen vor allem in Europa ein verbreitetes Problem dar. Sie wirken schon durch ihren rot-schwarzen Panzer gefährlich, besonders für andere Insekten. Doch sind sie für Mensch und Garten tatsächlich eine Gefahr?
Vor allem im März und April krabbeln zahlreiche Feuerwanzen im Garten und auf Gehwegen umher, weil sie ihre Bodenhöhlen verlassen, in denen sie überwintert haben. Anschließend steht die Nahrungssuche auf dem Programm. Feuerwanzen ernähren sich vor allem von größeren Bäumen wie Rosskastanien, Linden oder Robinien. Im Garten bevorzugen sie sogenannte Malvengewächse. Dazu zählen Stockrosen sowie Hibiskus.
Viele Feuerwanzen sind sehr nützlich, da sie Blattläuse und andere Schädlinge aussaugen. Sie ernähren sich vorwiegend von Pflanzensäften. Dabei steht der Lindensaft ganz oben auf dem Speiseplan der bunten Insekten.
Feuerwanzen: Sind die Käfer eher nützlich als gefährlich?
Die Feuerwanzen überwintern als ausgewachsene Tiere und beginnen in den nächsten Tagen schon mit der Paarung. Die Fortpflanzung kann sich bis Mai hinziehen. Feuerwanzen werden von Vögeln nicht gefressen, da die Farben Schwarz und Rot Gift signalisieren. Sie bilden gerne große Gruppen an sonnigen Plätzen wie Hauswände und Pflasterflächen.
Feuerwanzen schauen zwar für viele Menschen gefährlich aus, sind aber sowohl für Menschen als auch für Pflanzen völlig harmlos. Sie bohren mit ihren Stechrüsseln Löcher in die Schalen abgefallener Samen oder Früchte, um somit Nahrung aufzunehmen. Anschließend pumpen sie ein Sekret, das zersetzend wirkt, in die Schale und saugen den entstandenen Saft ein. Das machen die Feuerwanzen auch mit toten Kleintieren und dem Nachwuchs anderer Insekten. Da die Saugfähigkeit jedoch nur einen sehr kleinen Bereich abdeckt, besteht für heimische Pflanzen keinerlei Gefahr.
Daher gelten die rot-schwarzen Krabbeltiere auch eher als Lästlinge anstatt als wirkliche Schädlinge. Wen die Insekten trotzdem stört, der muss nicht direkt zu Bekämpfungsmitteln greifen. Eine friedlichere und umweltfreundlichere Alternative ist es, die Eier mit einem Besen einzusammeln und umzusiedeln. Komplett beseitigen kann man sie wahrscheinlich nie, da sie ohne Probleme von Garten zu Garten gelangen. Und wenn du Linde oder Malvengewächse im Garten hast, kommen sie garantiert wieder.
Eine weiteres, umweltschonendes Hilfsmittel sind Holzspäne der nordamerikanischen Balsam-Tanne. Die solltest du in jedem Bau- oder Gartencenter finden. Die Tanne enthält einen Stoff, der die finalen Entwicklungsschritte der Wanzen hemmt. Dadurch sind sie nicht in der Lage, Eier zu legen und die Plage kann eingedämmt werden.
Die Rasenmäher-Saison ist wieder in vollem Gange. Aber du solltest das Gras nicht einfach so kürzen. Für alle Gartenliebhaber haben wir einen kuriosen Geheimtipp parat - hier erfährst du, wie eine Bierflasche unter dem Rasenmäher für perfekten Rasenschnitt sorgen kann. Ebenso wichtig ist das Entfernen von Moos und Pflanzen von Pflastersteinen. Bei dieser Arbeite hilft dieses günstige Hausmittel.
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