Spiele-Test "Wald der Wunder": das Wohlfühl-Tetris im Alice-Land

2 Min
Spiele-Test Wald der Wunder: Zauberhaftes Plättchen puzzeln für Familien
Den Wald der Wunder von Schmidt-Spiele können ein bis vier Spieler*innen ab 8 Jahren puzzeln und benötigen dafür etwa 20 Minuten Zeit.
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Stefan Lutter/inFranken.de
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Ein Pluspunkt von Wald der Wunder ist das hochwertige Material.
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Wie die Plättchen angelegt werden, ist jedem Spielenden selbst überlassen.
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Beim Bauen des Fantasiewaldes gibt es unterschiedliche Wertungen zu beachten.
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Jede Plättchenart steckt in grünen Samtsäckchen.
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Zum Start werden die Waldbau-Plättchen auf das Auswahltablett gelegt
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Gelegt werden müssen unter anderem Rosen, Bäume und Pilze.
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Eine Übersicht verrät die unterschiedlichen Wertungen.
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Die Herzdame, sprechende Bäume, Schachfiguren: Das Legespiel „Wald der Wunder“ erinnert an die Geschichte von „Alice im Wunderland“, auch wenn dieser Name nicht explizit erwähnt wird. Wir haben getestet, wieviel Freude das Zusammenpuzzeln einer märchenhaften Fantasiewelt aus tetrisähnlichen Plättchen bereitet.

  • „Wald der Wunder“: Rezension des Legespiels
  • So spielt sich das märchenhafte Teile-Puzzeln
  • Infos, Bewertung und Fazit

In der englischsprachigen Ausgabe von "Wald der Wunder" passen das zauberhafte und zum Teil sogar geprägte Cover und der Titel des Spiels noch besser zusammen: "Alice's Garden" prangt dort auf der Schachtel, während die Namensgeberin der mehrfach verfilmten Romane von Lewis Carroll im Deutschen nicht auftaucht. Wirklich problematisch für das Spielerlebnis ist das nicht, Hintergrundwissen ist für das Legen des Waldes nicht erforderlich.

Wie spielt sich „Wald der Wunder“?

Jede*r Mitspielende erhält ein Tableau, auf dem er/sie seinen Wunderwald baut. Eingangs werden die an Tetris erinnernden Viererplättchen nach den fünf möglichen Formen sortiert und auf die schönen grünen Samtbeutel verteilt. Ein weiterer Beutel enthält die Bonusblättchen, die nur ein Quadrat klein sind und die zuletzt zum Lückenfüllen dienen können. Zum Start werden pro Spieler*in ein Plättchen (plus ein weiteres) auf das Auswahltablett gelegt. Der Startspieler wählt eines der auf der Vorder- und Rückseite bedruckten Teile und platziert es, wobei er es drehen und wenden kann, wie er möchte. Der nächste zieht aus einem Säckchen seiner Wahl nach und bedient sich dann aus der Auslage. 

Beim Bauen des Fantasiewaldes gibt es unterschiedliche Wertungen zu beachten. Schachfiguren bringen Punkte, wenn sie auf Schachbrettfeldern stehen. Je weiter Bäume in einer Reihe voneinander entfernt sind, umso besser. Rosen sollten direkt nebeneinander gepflanzt werden und Pilze werden spaltenweise gewertet. Bonusplättchen gibt es, wenn zwei Kartensymbole aneinander platziert werden. Die Höhe der Punkte hängt ab von der Seite der Wertungsübersicht, für die sich alle zu Beginn entschieden haben.

Wenn der/die Erste kein Plättchen aus der Auslage mehr legen kann, erhält er ein Bonusplättchen und die Partie endet nach dieser Runde. Dann erst sind die noch vorhandenen Lücken mit den gesammelten Bonusplättchen zu füllen. Schließlich werden die erlangten Punkte auf dem Wertungsblock eingetragen und zusammengezählt. 

Infos und Fazit: Gelungener Waldbau ohne große Schwächen

„Wald der Wunder“ ist ein entspannendes und interaktionsarmes Plättchenlegespiel, das sich für die Familienrunde ebenso gut eignet wie für Wenigspieler. Anfangs lassen sich die Teile noch einfach platzieren, da sie nicht einmal direkt aneinanderstoßen müssen. 

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Im Laufe des Spiels wird es aber immer kniffliger, das beste Plättchen auszuwählen und so unterzubringen, dass es möglichst gewinnbringend liegt. Dabei ist zu beachten, dass möglichst wenige Flächen leer bleiben. Besser ist es, auf eine größere Leerfläche zu spekulieren, da je Fläche Minuspunkte anfallen, unabhängig von ihrer Größe. Schließlich müssen die Bonusplättchen noch verbaut werden, die ansonsten auch negativ zu Buche schlagen. 

Das Wälderlegen ist nichts für Experten, bietet aber doch etwas mehr Spieltiefe, als man auf Anhieb denkt. Das mag an der Aufmachung liegen. So gut uns die Samtsäckchen und hübsch illustrierten Plättchen gefallen, und so beeindruckt wir von dem wunderschönen Cover sind - die allzu hübsche und märchenartige Gestaltung lässt einen unwillkürlich an ein Kinderspiel denken. Kinder unter acht Jahren dürften allerdings von den Wertungsmöglichkeiten überfordert sein. Was uns gut gefallen hat: Durch die B-Seite der Tableaus und unterschiedliche Wertungsleisten bringt das Spiel weitere Herausforderungsebenen mit. 

  • Infos zu „Wald der Wunder“ im Überblick:
    • Spieleranzahl: 1 bis 4 
    • Altersempfehlung: ab 8
    • Dauer: 20 Minuten
    • Verlag: Schmidt Spiele
    • Autor: Ikhwan Kwon
  • Pro: 
    • Schneller Einstieg
    • Sehr schöne Ausstattung 
    • Variable Tableauseiten  
  • Contra
    • Kaum Interaktion
    • Für Vielspieler zu wenig Tiefgang
  • Redaktionswertung: 8 von 10 Punkten

Fazit: Von der Alice-Aufmachung sollten sich Spielefans nicht abschrecken lassen. „Wald der Wunder“ ist nicht wirklich ein Legespiel für Kinder, aber definitiv familienkompatibel und auch für Wenigspieler geeignet. Dass jeder für sich seinen eigenen Fantasiewald im Wunderland-Kosmos baut, macht es zu einem empfehlenswerten Wohlfühlspiel für alle, die Plättchenpuzzeln mögen. 

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Transparenzhinweis: Für das Testen des Spiels hat uns der Verlag ein Rezensionsexemplar ohne weitere Auflagen zur Verfügung gestellt.

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