Nick Möller setzt voll auf den Radsport

1 Min
Der Lichtenfelser Nick Möller vom Team Zweirad Stadler - Veloclub Ratisbona fuhr bei der deutschen U23-Straßenmeisterschaft in Ilsfeld-Auenstein über 154 km auf Rang 38. Foto: Michael Deines
Der Lichtenfelser Nick Möller vom Team Zweirad Stadler - Veloclub Ratisbona fuhr bei der deutschen U23-Straßenmeisterschaft in Ilsfeld-Auenstein über 154 km auf Rang 38.  Foto: Michael Deines

Der Lichtenfelser Rennradfahrer Nick Möller hat bei der deutschen U23-Meisterschaft in Ilsfeld-Auenstein seine gute Form unter Beweis gestellt. Gegen die starke nationale Konkurrenz fuhr der 21-Jährige im vorletzten Jahr im U23-Bereich auf Rang 38.

Den Titel holte sich Silvio Herklotz (Team Stölting). Der 19-Jährige setzte sich nach 171 Kilometern als Solist vor seinem Teamkollegen Max Werda durch, der den Stölting-Erfolg komplettierte. Platz 3 ging an Raphael Freienstein (Heizomat). "Das ist der Wahnsinn. Ich bin total überwältigt. Die Zuschauer hier waren fantastisch und haben mich richtig angetrieben", freute sich Herklotz nach seinem Coup.

Den Grundstein für seinen Sieg legte Herklotz auf der Vorschlussrunde, als er aus einer sieben Fahrer starken Spitzengruppe heraus attackierte. Zunächst folgten noch Freienstein und Nikodemus Holler (Thüringer Energie Team), doch die beiden konnten Herklotz kurze Zeit später auch nicht mehr folgen.

Nichts mit dem Ausgang des Rennens zu tun hatte Nick Möller, der mit klaren Rückstand ins Ziel fuhr.
Doch der Lichtenfelser ist guten Mutes für dieses Saison, in der sich der 21-Jährige voll auf den Radsport konzentrieren will. Dazu lässt er seinen Job als Elektriker ruhen.

Wechsel nach Regensburg

In diesem Jahr fährt Möller für ein neues Team. "Beim Veloclub Ratisbona aus Regensburg hat man sich im Winter sehr um mich bemüht. Dort bin ich einer der Erfahrensten im U23-Team", berichtete Möller, der im vergangen Jahr noch für das Team Roadsign im Sattel saß.

Nach dem Saisonstart in Kroatien sammelte Möller bisher Rennkilometer beim Bundesliga-Auftakt in Cadolzburg (Rang 47). Pech hatte der Lichtenfelser bei der Tour de Berlin, als er auf regennasser Straße schon nach 50 Kilometer stürzte und das Rennen aufgeben musste.

Am vergangenen Donnerstag erzielte Möller beim Oberdietfurter Rundstreckenrennen als Sechster seine erste Top-Ten-Platzierung. Auf dem Rennplan des Oberfranken stehte auch wieder das Heimkriterium in Altenkunstadt sowie mit dem Team eine Rundfahrt in Tschechien.