Am Dienstagnachmittag brannte ein Stoppelfeld oberhalb der Mountain Ranch in Burggrub - vermutlich weil ein Mähdrescher Funken schlug. Die Feuerwehr warnt zu genereller Vorsicht: Wald und Wiesen sind teilweise extrem trocken.
Auf der einen Seite ein Wald, auf der anderen ein Getreidefeld - und in der Mitte wüten die Flammen. Auf einem Acker oberhalb der Mountain-Ranch in Burggrub entfachte am Dienstagnachmittag ein Mähdrescher einen Brand. Die Feuerwehr war mit rund 70 Kräften rasch vor Ort, um das Feuer zu löschen. Und hat so vielleicht einen Flächenbrand verhindert.
"Wir laufen jetzt noch mal die komplette Strecke um den Acker ab und kontrollieren die Lage", rauscht die Stimme des Kollegen aus dem Funkgerät des Einsatzleiters Dirk Raupach. Und dann: "Brandabschnitt Nord ist feuerfrei." Gleiches gilt für die anderen Areale. Alles ist unter Kontrolle - und ein Unglück sowie größerer Sachschaden sind ausgeblieben. An ein paar Stellen um das Wintergersten-Feld oberhalb von Burggrub wird aus Vorsicht noch Wasser gespritzt, Trecker leeren ihre mit Wasser gefüllten Güllefässer auf dem Feld.
Ein Funken reichte aus Um 14.25 ging laut der Integrierten Leitstelle in Coburg der Alarm ein, weil das Feld bei Burggrub brannte. Ein Landwirt war mit dem Mähdrescher auf dem Feld unterwegs, um die Wintergerste zu dreschen. Als er fast fertig gewesen sei, so der Landwirt, habe er hinter sich auf dem Feld Flammen bemerkt. Mit dem Feuerlöscher versuchte er zunächst selbst, der Flammen Herr zu werden. Erfolglos.
Schuld an dem Brand ist der Landwirt nicht: "Es kann schon mal sein, dass die Hitze sich im Fahrzeug staut und es eine Funkenbildung gibt. Das reicht bei dieser Trockenheit schon, um so ein Stoppelfeld abzubrennen", sagt Raupach. Ausdrücklich warnt der Einsatzleiter zur Vorsicht. Eine weggeschmissene Kippe im Wald oder ein Katalysator auf grüner Wiese könnten schon Flammen schlagen lassen.
Wären die Wehre in diesem Fall n nicht so flott vor Ort gewesen, hätte der recht starke Wind die angrenzenden Flächen vermutlich in Brand gesetzt. Die Kräfte aus Burggrub und Stockheim sicherten sofort nach Eintreffen die Brandlinie an dem Feldrand zum Wald. Zusätzlich waren Wehren aus Kronach und Mitwitz vor Ort, um die übrigen Seiten zeitgleich abzulöschen. Der Verkehr wurde während des Einsatzes nicht eingeschränkt.