Richtungsweisende Entscheidungen: Radweg kommt

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Symbolbild
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Jürgen Haug-Peichl

„Wir haben heuer im Gemeinderat einige richtungsweisende Entscheidungen getroffen.“ Das erklärte Albertshofens Bürgermeister Horst Reuther in der Jahresschlusssitzung.

„Wir haben heuer im Gemeinderat einige richtungsweisende Entscheidungen getroffen.“ Das erklärte Albertshofens Bürgermeister Horst Reuther in der Jahresschlusssitzung.

Das Gremium hat den Bau des Radweges Richtung des Kitzinger Gewerbegebiets Dreistock (Kaufland) beschlossen. Der Beschluss habe dazu geführt, dass die Stadt Kitzingen darüber nachdenkt, doch noch bei dem Projekt mitzuziehen. Kitzingens Oberbürgermeister Siegfried Müller wolle seinen Stadtrat von der Notwendigkeit überzeugen. Allerdings solle im Frühjahr eine Verkehrszählung durchgeführt werden. Danach sollen die Einzelheiten entschieden werden. Neben dem Radweg hätten die Nachbarn auch bei der Sanierung von Flurwegen Gesprächsbereitschaft signalisiert.

Im Rückblick ging der Bürgermeister auf Bauangelegenheiten ein wie die Sanierungen von gemeindlichen Häusern in der Neubaustraße. Dabei habe sich Ratsmitglied und Baufachmann Klaus Richter besonders engagiert, wofür ihm der Bürgermeister ein Präsent überreichte. Zwei Wohnungen wurden generalsaniert und sind wieder vermietet, dazu kam der Substanzerhalt der Gebäude.

Zudem habe die Gemeinde einen fünfstelligen Betrag in die Technik der Kläranlage investiert und in der Birkachstraße eine Deckenerneuerung durchgeführt. In Zusammenarbeit mit dem Wasserbeschaffungsverband wurden Hausanschlüsse und Leitungsteile erneuert und Hydranten ausgetauscht.

Nach langem Ringen laufe jetzt die Ausschreibung für den Ausbau des Anglerstegs, der 2017 endlich gebaut werden soll. Daneben verbesserte die Gemeinde Feldwege durch Deckenverstärkungen. Wenn die Gemeinde ihre Sanierungs-Strategie durchziehe, dann seien die Feldwege bald alle wieder im Top-Zustand.

Das Umlegungsverfahren im Baugebiet Ost soll die verfahrene Situation entspannen. Reuther äußerte die Hoffnung, dass der Bayerische Verwaltungsgerichtshof im ersten Halbjahr 2017 eine erste Entscheidung in den Normenkontrollklage-Verfahren treffe. „Danach sind wir hoffentlich schlauer und weiter gekommen mit unserer Absicht, bezahlbares Bauland zur Verfügung zu stellen“, sagte Horst Reuther.

Eine positive Info sei von der Deutschen Telekom gekommen. Die wolle im Frühjahr mit dem Ausbau von schnellem Internet in Albertshofen beginnen. Bis Herbst 2017 soll die Maßnahme abgeschlossen sein.

2017 werde es ernst mit den Planungen für das Albertshöfer Jubiläumsjahr. In diesem Jahr feiert die Gemeinde 700 Jahre erste urkundliche Erwähnung. „Da werden wir alle an einem Strang ziehen und mit den Vereinen und den Bürgern ein tolles Programm auf die Beine stellen“, versprach das Ortsoberhaupt.

Horst Reuther dankte am Ende allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit zum Wohl der Gemeinde. „Es ist sehr schön, dass wir auch nach Meinungsverschiedenheiten gut und fair miteinander umgehen“ sagte der Bürgermeister zur Arbeit im Gemeinderat. „Am Ratstisch sind Entscheidungen getroffen worden, die das Dorf weiter bringen“, sagte Vizebürgermeisterin Katharina Riedel.

Reuther bedankte sich bei Riedel für den „immer offenen und ehrlichen Umgang miteinander“ mit Blumen. Katharina Riedel gab den Dank zurück und bestätigte Reuther, immer ansprechbar zu sein und ein offenes Ohr für die Bürger zu haben. Riedel schloss auch die Frau des Bürgermeisters, Evi Reuther, in ihren Dank ein.