Am Rand von Gunzendorf entsteht ein neues Bebauungsgebiet.
Der Markt Buttenheim legt großen Wert auf Nachverdichtung. Dafür bietet die Kommune zahlreiche Angebote, so unter anderem eine Architektenberatung, um den Flächenverbrauch zu minimieren und sorgsam mit den natürlichen Ressourcen umzugehen. Doch die Nachfrage nach bezahlbaren Bauplätzen ist ungebrochen und eine entsprechend lange Warteliste wird im Rathaus geführt. Daher hatte man sich entschlossen, am südlichen Rand von Gunzendorf ein neues Bebauungsgebiet namens "Platte" zu erschließen.
Das Areal mit einem idyllischen Blick auf den Senftenberg stellte das Planungsbüro Wittmann, Valier und Partner vor einige Herausforderungen, insbesondere durch die Lärmimmissionen von der Staatsstraße 2260 und die unebene Lage des Geländes. Dazu kamen intensive Diskussionen im Marktgemeinderat, so in Bezug auf den Lärmschutzwall und die Erschließungsstraßen. Buttenheims Bürgermeister Michael Karmann (ZWdG/CSU) sprach beim symbolischen Spatenstich davon, dass bei neuen Baulandausweisungen der überwiegende Anteil der Flächen im Besitz des Marktes Buttenheim sein müssen, denn man "will keine Wiesen mehr beleuchten".
Auf der 1,35 Hektar großen Fläche in Gunzendorf werden 25 Bauplätze entstehen, davon befinden sich 19 im Eigentum der Kommune.
Das Gebiet wird als allgemeines Wohngebiet ausgewiesen mit einer Bebauung von Häusern mit maximal zwei Vollgeschossen. Dazu kommt ein Spielplatz in das neue Baugebiet.
Als Erschließungsträger wurde die Firma KFB aus Reuth beauftragt, mit der man bei vielen Projekten schon gut zusammengearbeitet hat. Gleiches gilt für das Planungsbüro Schneider und Partner und die Firma Herrmann-Rohrbau aus Hausen. Für den Tiefbau wird die Firma Schulz aus Buttenheim zuständig sein.