Die Mannsgereuther Ortsvereine hatten zahlreiche Anregungen und Verbesserungsvorschläge besprochen, die nun der Feuerwehrvorsitzende vortrug. Dazu gehört nicht nur ein Telefonanschluss.
2018 war für die Gemeinde Redwitz nicht nur allein von den Finanzen her ein gutes Jahr. Etliche Bauvorhaben wurden getätigt sowie auf den Weg gebracht. Im Ortsteil Mannsgereuth sind die Straßensanierungen abgeschlossen. Bei der Bürgerversammlung im Mehrzweckraum stattete Bürgermeister Christian Mrosek (CSU) den Mitgliedern der Feuerwehr besonderen Dank ab.
"Keine neuen Strommasten"
Zur Stromautobahn merkte Mrosek an, dass die bestehende Leitung von Remptendorf nach Redwitz, von Mannsgereuth über Trainau und Marktgraitz kommend, verstärkt werden soll. Hier würden allerdings keine neuen Masten aufgestellt. Es handele sich um eine Leitungserneuerung mit höherer Kapazität.
An Straßensanierungsmaßnahmen und Oberflächenbehandlungen seien in Mannsgereuth Wirtschaftswege erledigt worden. Eine kostenintensive Maßnahme für die nächsten Jahre seien die Einleitungsstellen für Oberflächenwasser im gesamten Gemeindebereich.
Das Thema "Ortskernsanierung in Redwitz" mit dem Bau des Bürgerhauses und der Sanierung des Marktplatzes und des Höllein-Hauses habe großen Raum in den Beratungen und Diskussionen eingenommen. Dabei werde die Gemeinde von der Regierung von Oberfranken, Abteilung Städtebauförderung, unterstützt.
Mit dem Bürgerhaus werde am Marktplatz eine größere Begegnungsstätte erstellt. Eine Förderung von 90 Prozent in einem Investitionspaket "Soziale Integration im Quartier" sei zugesagt. Anschließend werde der komplette Marktplatz bis April/Mai 2020, einschließlich Höllein-Platz, als Dorfmittelpunkt in Redwitz fertiggestellt. Bei Gesamtkosten von 3,9 Millionen Euro sei mit Zuschüssen von drei Millionen Euro zu rechnen.
Für das Jahr 2019 und die Folgejahre habe die Gemeinde weitere Baumaßnahmen in Planung. Dazu gehöre in Mannsgereuth die Verlängerung des Radweges der Staatsstraße 2208.
Anregungen für Mehrzweckraum
In der Einwohnerstatistik habe Mannsgereuth zum Jahreswechsel mit 323 Einwohnern acht weniger aufgewiesen als noch ein Jahr zuvor. Doch könne von einem demografischen Wandel in der Großgemeinde nicht die Rede sein.