Am Wochenende vom 14. bis 17. Oktober wird wieder die "Thefelder Kermes" gefeiert. Diese Kirchweih hat eine lange Tradition und wird seit vielen Jahren von der Trachtenkapelle Theinfeld im Musikheim...
Am Wochenende vom 14. bis 17. Oktober wird wieder die "Thefelder Kermes" gefeiert. Diese Kirchweih hat eine lange Tradition und wird seit vielen Jahren von der Trachtenkapelle Theinfeld im Musikheim ausgetragen. Paul Geier, ältestes Mitglied und Zweiter Vorsitzender der Kapelle, erinnert sich wie es früher war. Da wurde noch der Dorfbackofen angeschürt, "Brot, Kaseplootz und Streuselkuche" gebacken. Samstag, Sonntag und Montag war Kirchweihtanz im Gasthaus "Frankenstube". Am Montagfrüh hat sich alles im Hof der Gastwirtschaft getroffen, bevor es mit den "Kermesmusikanten" von Hof zu Hof ging - bekannt unter "Hofried". Die Kinder haben die Futterkörbe hinter den Musikanten hergetragen, da haben die Leute ihren Obulus hineingetan. Früher war dies Kuchen. 1969 hat die Trachtenkapelle die Hofried übernommen und setzt jetzt seit über 50 Jahren die Tradition fort. Diese Hofried musste in den vergangenen Corona-Jahren ausfallen, so dass die Freude groß ist, wenn wieder im knapp 200 Einwohner zählenden Theinfeld am Kirchweihmontag weithin hörbar Musik erklingt. Statt Kuchen gibt es heute Most, Bier, Kaffee und alkoholfreie Getränke. Der Dorfrundgang dauert meist von 9 bis 17 Uhr. Normalerweise ist im Anschluss das Musikheim für die Musiker und Gäste geöffnet. Heuer ist die Kirchweihküche nur am Samstag geöffnet, das Essen muss vorbestellt werden. Dies gilt auch für Freitagabend, wenn es Pizza in der alten Schule gibt. mib