Das Brückenfest, das zum 10. Mal im Seegarten (Feuerwehrplatz) stattgefunden hat, bezeichnete Herta Müller, Vorsitzende des Aschacher Heimat-, Wander- und Gartenbauvereins, in der...
Das Brückenfest, das zum 10. Mal im Seegarten (Feuerwehrplatz) stattgefunden hat, bezeichnete Herta Müller , Vorsitzende des Aschacher Heimat-, Wander- und Gartenbauvereins , in der Jahreshauptversammlung als Höhepunkt des vergangenen Jahres in der Gemeinde. Zuvor hatte eine von Christa Kirchner musikalisch begleitete Maiandacht am Dreiseitenbildstock stattgefunden. Sie dankte der Feuerwehr für die zur Verfügung gestellten Garnituren und Toiletten.
Neben den regelmäßig wiederkehrenden Arbeiten zur Ortsverschönerung wurde das Wandererkreuz für eine Restaurierung und Versetzung an die Premicher Straße abgebaut. Herta Müller berichtete, dass das Kreuz auf dem Findling am 2023 erstellten Urnengrabfeld der Verein gestiftet hat.
Neben den monatlichen Stammtischen im Vereinsheim hätten sich inzwischen auch die Frauenwanderungen etabliert.
Seit 2009 nimmt die Fußgruppe „Louise Gräfin von Luxburg und Friedrich Graf von Luxburg mit Schlossgästen“ mit dem 1981 zur 750-Jahrfeier von Frauenroth angefertigten Schlossmodell am Rakozcyfestzug in Bad Kissingen teil. Kurzfristig vor dem Fest seien vom TÜV Sicherheitsmaßnahmen an dem Festwagen angeordnet worden, die 454 Euro kosteten. Da der Verein das Aschacher Schloss damit weit über die Landkreisgrenzen bewirbt, sei die beantragte Mitfinanzierung durch den Förderverein der Museen positiv beschieden worden, berichtete die Vorsitzende .
Aufgrund der Mitgliedsbeiträge und großzügiger Spenden kam es laut Kassiererin Brunhilde Hillenbrand trotz der vielen Ausgaben zu keinem Defizit in der Vereinskasse.
3. Bürgermeister Uto-Paul Schmitt lobte den Verein für seine Aktivitäten. Der Verein sorge mit seiner Arbeit dafür, dass das Dorf gut aussieht. Bei Bedarf unterstütze der gemeindliche Bauhof, bot er an. In Bezug auf die Altersstruktur des Vereins meinte er, dass man erst mit 75 Jahren zum „alten Eisen“ gehöre, denn mit 60 Jahren habe man heute das neue Alter von 50, meinte er scherzhaft. Er betonte, dass es im Dorf einen Verein braucht, damit es schön und lebendig bleibt.
Markus Stockmann, Vorsitzender des Kreisverbands für Gartenbau und Landespflege, lobte ebenfalls das vielfältige Engagement des Vereins. Blumenschmuck mache die Heimat liebenswert. Wichtig sei es, die Kinder und Jugendlichen in den Verein einzubinden, damit der Nachwuchs gewährleistet ist.