154 Mal wurde es für die Feuerwehr ernst

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Die Feuerwehr musste im vergangenen Jahr zu 154 Ernstfalleinsätzen ausrücken, darunter waren 45 Brände. Hier kümmerte sich die Wehr um eine Brandstiftung in der Haßfurter Hauptstraße (Bild). Foto: Feuerwehr
Die Feuerwehr musste im vergangenen Jahr zu 154 Ernstfalleinsätzen ausrücken, darunter waren 45 Brände. Hier kümmerte sich die Wehr um eine Brandstiftung in der Haßfurter Hauptstraße (Bild). Foto: Feuerwehr
Axel Müller
Axel Müller
 

Haßfurt — Die Einsätze und die ehrenamtlichen Stunden, die bei der Haßfurter Feuerwehr geleistet werden, nehmen einen ganz anderen Umfang ein als bei einer Wehr draußen im Land. Hi...

Haßfurt — Die Einsätze und die ehrenamtlichen Stunden, die bei der Haßfurter Feuerwehr geleistet werden, nehmen einen ganz anderen Umfang ein als bei einer Wehr draußen im Land. Hier sind die 77 Aktiven stark gefordert. Das zeigte sich, wie es in einer Presseerkläung der feuerwehr heißt, bei dem Bericht, den der Kommandant Martin Volpert bei der Hauptversammlung gab.
Eingangs würdigte Zweiter Bürgermeister Michael Schlegelmilch (CSU) die Leistung der Mannschaft. Bei den Vereinsregularien gab es keinerlei Auffälligkeiten. Der Verein hat Rücklagen aufbauen können, dank der Anschaffungen und Projekte, wie der "Tag der offenen Tür" und die 2017 anstehende 150-Jahr-Feier finanziert werden. Die seit einigen Jahren aufgeschobene Erhöhung des Mitgliedsbeitrags auf 24 Euro pro Jahr wurde einstimmig angenommen.

Aktivenzahl leicht gesunken

Weiterer Tagesordnungspunkt war der Jahresbericht des Kommandanten Martin Volpert, der sich folgendermaßen zusammenfassen lässt: Es gab durch vier Austritte und zwei Neuzugänge einen Rückgang der Aktivenzahl von 79 auf 77.
Die Prognosen für das Jahr 2015 seien recht gut, da bereits zu Beginn des neuen Jahres mehrere Feuerwehranwärter für die interessante Aufgabe gewonnen werden konnten. Der Altersdurchschnitt hat sich leicht auf 30,55 Jahre erhöht.
Leicht zurückgegangen ist die Einsatzzahl von 166 auf 154, die sich aus 45 Bränden, 89 Technischen Hilfeleistungen, 17 Fehlalarmen und drei Sicherheitswachen zusammensetzt. Es waren zwar weniger Einsätze als im Jahr davor, doch stieg der Zeitaufwand auf 2717 Einsatzstunden. Dazu kommen Übungen, Reinigung und Wartung der Ausstattung sowie Veranstaltungen und Ähnliches, wodurch sich die Gesamtstundenzahl 2014 auf insgesamt 9728 belief.

Neuanschaffungen

Volpert kam auch auf diverse Neuanschaffungen 2014 und Anfang 2015 zu sprechen, etwa die neuen PBI-Schutzanzüge und Schutzhelme, vier Langzeitatmer (Atemschutzgeräte) und neue Fahrzeuge für die Feuerwehren Augsfeld (Mannschaftstransportwagen) und Sailershausen (Tragkraftspritzenfahrzeug).
Im Anschluss berichtete die Jugendwartin Sabine Jüngling mit einer Dia-Show über das vergangene Jahr und die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr. red