Guru aus Lonnerstadt: Haftaufschub abgewiesen

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Foto: Christian Bauriedel
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Kein Strafaufschub für den Guru aus Lonnerstadt. Das hat nun das Landgericht Nürnberg entschieden. Seine Lebensgefährtin muss "unverzüglich" in Haft.

Kein Strafaufschub für den Guru aus Lonnerstadt. Das hat nun das Landgericht Nürnberg entschieden, wie Antje Gabriels-Gorsolke, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth gestern den FT informierte. Er legte Beschwerde gegen die Entscheidung der Rechtspflegerin ein, diese wurde zurückgewiesen. "Er hätte jetzt noch die Möglichkeit der sofortigen Beschwerde. Diese würde dann zum Oberlandgericht gehen", erklärt Gabriels-Gorsolke.

Seine Lebensgefährtin Susanne muss dagegen "unverzüglich" in Haft. Eine entsprechende Aufforderung erreichte sie in diesen Tagen schriftlich. Das von ihr vorgelegte Attest wurde an die für sie zuständige Justizvollzugsanstalt, die nicht bekannt gegeben wird, weitergeleitet. Die dortige medizinische Abteilung bestätigte, dass die im Attest geschilderten Krankheiten eine Haftaufnahme ermöglichen. "Sie muss sich innerhalb der nächsten Tage nun selbst stellen", bestätigt Gabriels-Gorsolke.