Weitramsdorfer denken über Rathausanbau nach

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Der ist ja gar nix: Der geschotterte Parkplatz oberhalb des Weitramsdorfer Rathauses soll neu gestaltet werden. Aber macht das Sinn, wenn schon bald schwere Fahrzeuge für die Errichtung eines Anbaus rollen? Da hatten einige Gemeinderäte so ihre Zweifel. - Foto: Berthold Köhler
Der ist ja gar nix: Der geschotterte Parkplatz oberhalb des Weitramsdorfer Rathauses  soll neu gestaltet werden. Aber macht das Sinn, wenn schon bald schwere Fahrzeuge für die Errichtung eines Anbaus rollen? Da hatten einige Gemeinderäte so ihre Zweifel. - Foto: Berthold Köhler

Eigentlich ging es im Weitramsdorfer Gemeinderat "nur" um die Außenanlagen am Rathaus. Doch dann wurde deutlich, dass vielleicht noch mehr möglich ist.

Erheblichen Diskussionsbedarf hat es im Gemeinderat von Weitramsdorf (Landkreis Coburg) beim weiteren Fortgang bei der Neugestaltung der Außenanlagen am Rathaus gegeben. Dabei schienen die Pflöcke vor dem Vortrag von Marcel Ebert (Architekturbüro Eichhorn) eigentlich schon gesetzt: Erweiterung des Parkplatzes, neue Beleuchtung, Verlegung der Zufahrt, behindertengerechte Parkplätze. Doch schon die Frage nach Notwendigkeit und Standort einer bis zu 75000 Euro teuren E-Lade-Station für Autos war nicht einfach zu lösen - vorerst gibt es mal keine.

Ulrich Kräußlich (Freie Wähler) und Henning Kupfer (CSU) äußerten sogar grundsätzliche Bedenken: Macht die rund eine viertel Million Euro teure Neugestaltung der Außenanlagen überhaupt Sinn, wenn dort schon kurz darauf die nächste Baustelle für einen Erweiterungsbau für die Gemeindeverwaltung steht? "Wir sollten beide Planungen in Einklang bringen", forderte Kupfer, der auch die Idee eines Bürgerbüros in der Ortsmitte noch nicht ganz beerdigt haben wollte. Kräußlich und Kupfer waren - im Anschluss einer längeren Diskussion über Detailfragen wie die Beleuchtung - am Ende aber die einzigen Gemeinderäte, die der Weiterführung der Planungen für die Neugestaltung der Außenanlage ihre Zustimmung verweigerten.