Vorläufiges Happy End einer Fluchtgeschichte: Zwei syrische Brüder verlieren sich am Würzburger Hauptbahnhof aus den Augen, der jüngere fährt statt nach Bremen versehentlich nach Bamberg. Doch bald können sie sich wieder in die Arme schließen.
Wie die Polizei in Bremen mitteilt, ging am Montagabend ein etwa zehnjähriger Junge (hier widersprechen sich die Angaben von Polizei und Jugendamt; letzteres führt den Jungen als Zwölfjährigen) auf der Flucht aus dem syrischen Kriegsgebiet in Deutschland verloren. Der Junge und sein 27-jähriger Bruder waren über Jordanien, die Türkei, Griechenland, Mazedonien, Serbien, Ungarn und Österreich mit dem Auto nach Deutschland gereist.
Beim Umsteigen am Würzburger Bahnhof passierte dann das Unglück: Der kleine Junge stieg in der Hektik in den falschen Zug. Anstatt nach Bremen zu reisen wie geplant, fuhr er in eine andere Stadt mit "B" ab - Bamberg. Sein älterer Bruder musste hilflos zusehen, wie der Kleine mit der falschen Bahn abfuhr und setzte seine Fahrt nach Bremen fort.
Dort angekommen erschien der sichtlich aufgelöste Mann an der Polizeiwache in der Vahr (Bremen) und schilderte den Einsatzkräften seine Fluchterlebnisse. Sofort recherchierten die Beamten, wohin der kleine Junge hingefahren sein könnte und stießen recht bald auf Bamberg. Die Bundespolizei holte den Jungen schließlich am Bahnhof in Bamberg ab.
Von dort wurde er in eine Obhutnahmestelle der Stadt Bamberg gebracht, wie Stefanie Schirken-Gerster von der Pressestelle der Stadt Bamberg mitteilte. Dort gehe es ihm sehr gut, so Schirken-Gerster, da er auch sehr bald erfahren habe, dass er und sein Bruder sich wieder treffen würden.
Der 27-Jähriger wird in den nächsten Tagen nach Zirndorf in die dortige Erstaufnahme-Einrichtung reisen, um dort registriert zu werden und mit seinem kleinen Bruder zusammengeführt zu werden. Wo die Vereinigung der beiden Brüder stattfinden wird und wann genau, stehe noch nicht fest, so Stefanie Schirken-Gerster. Sicher sei nur, dass sie bald stattfinden soll. Wahrscheinlich werden die beiden danach in Bayern bleiben, wo genau, ist ebenfalls noch unklar.
Stefanie Schirken-Gerster lobte die schnelle und unkomplizierte Zusammenarbeit der Behörden über Landesgrenzen hinweg, die dazu beigetragen haben, dass sich zwei Brüder auf der Flucht bald wieder in die Arme schließen können.
Kaum aufgestanden, die Augen noch gar nicht ganz offen, darf ich auch schon diesen rührenden Artikel über die beiden syrischen Brüder lesen. Diese hatte das Schicksal auf dem Würzburger Bahnhof ereilt, als einer der beiden (ist ja jetzt auch egal ob 10 oder 12 oder 15 Jahre alt, das können Behörden wie Polizei oder Jugendamt immer noch recherchieren) in den Zug nach Bremen anstatt nach Bamberg stieg. -Ganz ehrlich, ich tue mir bei solchen Sachen auch unheimlich schwer, z.B. früher Bonn und jetzt Berlin beide mit einem B und beides der gleiche Mist...da kann man schon mal etwas verwirrt sein. Hauptsache die Brüder haben bei ihrer Flucht nach Deutschland keinen solchen Fehler gemacht (über Jordanien, die Türkei, Griechenland, Mazedonien, Serbien, Ungarn und Österreich mit dem Auto nach Deutschland gereist) und konnte unser Land zielstrebig finden.
Gott sei Dank sieht alles nach einem glücklichen Ende aus und die Brüder können sich im schönen Zirndorf wieder in die Arme schließen. Das bayerische Zirndorf ist meines Wissens eine recht unbedeutende kleine Stadt, außer der Asylstelle und den vielen armen Flüchtlingen um die man sich dort so vorbildlich kümmert gibt es da nichts was man erwähnen könnte.
Ende gut! - Alles gut! - Und mir wurde mit diesem warmherzig geschriebenen Artikel schon so früh am morgen der Tag versüßt! - Danke!
MfG
dann gar kein Zufall mehr, weil sich alle bei uns verabredet haben. Dann gibt es ständig Gelegenheiten über solche rührigen Geschichten zu berichten. Die Tagespolitik kann dann ungehindert von unseren Politikern durchgezogen werden, weil uns die Tränen in den Augen die Sicht versperren.