Ein Schaden im fünfstelligen Euro-Bereich ist in der Nacht auf Samstag bei einem Brand im Landkreis Bamberg entstanden.
In der Nacht von Freitag auf Samstag (10. August 2024) hat eine Scheune in einem Ortsteil von Burgwindheim im Landkreis Bamberg Feuer gefangen. Das teilt die Polizei Oberfranken am Samstagvormittag mit.
Demnach sei die Kriminalpolizei Bamberg derzeit mit den Ermittlungen zur Ursache beschäftigt.
Feueralarm um 2.30 Uhr: Scheune in Schrappach in Flammen
Laut Polizeibericht sei um 2.30 Uhr am Samstag bei der integrierten Leitstelle die Meldung über den Brand einer Halle im Burgwindheimer Ortsteil Schrappach eingegangen.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte habe das Gebäude bereits in Flammen gestanden . Dank des raschen Einsatzes der umliegenden Feuerwehrkräfte konnte ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Gebäude verhindert werden.
Laut aktueller Schätzung der Polizei liege der Sachschaden im mittleren fünfstelligen Bereich. Glücklicherweise gab es keine Verletzten. Die Kriminalpolizei Bamberg untersucht die unklare Brandursache.
Qualm gelangt in Wohnhaus - TLF und aufwendige Schlauchleitung nötig
Wie die Agentur News5 berichtet, handelte es sich beim Brandort um eine landwirtschaftlich betriebene Scheune in der Mitte der Ortschaft. Direkt neben der Scheune befinde sich ein Wohnhaus, welches geschützt werden musste. Im Haus waren einzig die 15- und 17-jährigen Kinder einer Familie anwesend, die Eltern befänden sich im Urlaub. Sie verließen das Haus mit gekippten Fenstern, so News5, "wodurch Unmengen an Qualm ins Innere gelang".
In der Ortschaft kam es darüber hinaus zu mehreren Komplikationen: Es gab keinen Empfang, wodurch sich das Absetzen eines Notrufes als schwierig herausstellte. Außerdem verfüge Schrappach nicht über ein Hydrantennetz. Deshalb musste die Feuerwehr ein Tanklöschfahrzeug (TLF) an den Einsatzort rufen. Des Weiteren bezogen sie Wasser eines weit abgelegenen Weihers mithilfe einer aufwendigen Schlauchleitung.