Acht Monate vor der Kommunalwahl steckt Bambergs GroKo aus CSU und SPD in einer Krise. Der Grund ist ein geplanter Wechsel.
Für Eingeweihte kommt es nicht allzu überraschend: Annerose Ackermann, die seit 2008 für die Bamberger SPD-Fraktion im Stadtrat sitzt, will zur CSU gehen.
Schon 2015 hatte sie die SPD als Parteimitglied verlassen, nach eigenen Angaben aus Verärgerung über die Bundes- und Landespolitik der SPD. Doch nun will die 72-Jährige, die in zahlreichen Organisationen ehrenamtlich aktiv ist, der SPD in Bamberg gänzlich den Rücken kehren.
Anders als die zahlreichen Fraktionswechsel in der jüngeren Vergangenheit hat der Austritt Ackermanns das Zeug dazu, die Machtbalance im Rathaus über den Haufen zu werfen.
Denn ein Wechsel von der SPD zur CSU würde dazu führen, dass die SPD acht Sitze in den Ausschüssen zu Gunsten der CSU abgeben muss. Für die Sozialdemokraten wäre das ein "unfreundlicher Akt". Sie drohen nun mit dem Bruch der Rathaus-GroKo.
Welche Motive hinter dem Wechsel stecken könnten und wie Verantwortliche der CSU und der Bamberger SPD auf die Ankündigung reagieren, erfahren Sie hierim Premiumbereich von infranken.de.
Vielleicht sollten die Bamberger bei der nächsten Wahl doch mal etwas ganz anderes wählen? Vielleicht geht dann den "etablierten" Parteien - im wahrsten Sinne des Wortes - Licht auf?
Frage: Was macht man(n), Pardon, Frau, mit 72 noch im Stadtrat?
Antwort: Einem jüngeren den Platz wegnehmen und so auf jeden Fall Neuerungen verhindern.
.. oder vielleicht Rente aufbessern
Missbrauch jederzeit möglich. Man stelle sich vor, jemand möchte für die CSU in den Stadtrat gewählt werden, die Kandidatenliste ist aber belegt. Also kandidiert er/sie auf der Liste einer anderen Partei, wird villeicht gewählt und wechselt nach der Wahl eben zur CSU. Sollte so etwas nicht ausgeschlossen werden?
sag' ich doch!
blöde Regelgung...
... meine Meinung: wer die Partei verlässt mit der er zuletzt gewählt wurde, ist erst mal aus allen Ämtern raus bis zur nächsten Wahl