Peta kritisiert den Tournee-Zirkus Charles Knie

1 Min

Die weltweit agierende Tierschutzorganisation Peta (People for Ethical Treatment of Animals) übt heftige Kritik an der Tournee des zur Zeit in Bad Kissingen gastierenden Zirkus Charles Knie. Peta spricht von einem rücksichtslosen Umgang mit den Tieren. Diese Kritik weist Zirkus-Pressesprecher Sascha Grodotzki entschieden zurück.

Insbesondere Wildtiere wie Elefanten leiden laut Peta (People for Ethical Treatment of Animals) erheblich unter den Tourneen. So habe man dokumentiert, dass die Tiere bei den Ortswechseln bis zu 16 Stunden auf dem Transporter ausharren mussten. Das stundenlange Einsperren der Elefanten im Transporter verursache erhebliches Leiden und müsse nach dem Tierschutzgesetz geahndet werden.

Pressesprecher Grodotzki verweist auf ein vom Zirkus in Auftrag gegebenes Gutachten, bei dem ein Veterinär, der sich mit Elefanten auskenne, den Cortisolwert der Tiere gemessen habe mit dem Ergebnis, dass die Tiere auch beim Transport nicht unter Stress stünden und ein ausgeglichenes Sozialgefüge hätten. Jeder Elefant habe im klimatisierten Transportwagen mit Einzelkabinen genug Platz, um sich umzudrehen und hinzulegen zu können.

Von einer Strafanzeige, die Peta im vergangenen Jahr bei der Staatsanwaltschaft Wuppertal eingereicht habe, habe man bisher nichts gehört, so Grodotzki abschließend.