Als "fleißig" bezeichnete Bürgermeisterin Judith Dekant den Thundorfer Gemeinderat, denn es gab viel zu tun im vergangenen Jahr. Und es geht ehrgeizig weiter. Unter anderem sollen Bauplätze in Rothhausen und in Thundorf entstehen.
"Wir waren definitiv fleißig, dies war aber nur möglich, weil wir im Gremium gut zusammengearbeitet haben". Mit diesem Satz beendete Bürgermeisterin Judith Dekant den Rückblick in der Schlusssitzung 2021 des Gemeinderates Thundorf am 16. Dezember. Für ihren Ausblick für 2022 traf sich Dekant jetzt mit dem Pressevertreter im neu renovierten Rathaus in Thundorf. Schon einige der Vorhaben sind bereits auf den Weg gebracht oder zumindest angestoßen, sagt die Rathauschefin.
Im knapp 200 Einwohner zählenden Gemeindeteil Theinfeld erwartet man im Frühjahr das neue Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) für die Freiwillige Feuerwehr. Zuvor müssen allerdings noch einige bauliche Veränderungen am Gerätehaus vorgenommen werden.
In Theinfeld sind es noch einige kleinere Maßnahmen, die beschlossen, aber noch nicht umgesetzt wurden. So soll am Musikheim eine neue Dorflampe installiert werden. Den Auftrag hat das Bayernwerk schon vor Monaten erhalten. Das Musikheim, das Domizil der Trachtenkapelle, gehört der Gemeinde und braucht außen einen neuen Anstrich. Zudem muss der Zaun um den dortigen Spielplatz erneuert werden.
Kurz vor Jahresschluss traf auch bei der Gemeinde die Machbarkeitsstudie zum Abbruch der ehemaligen Schule in Theinfeld ein. Eine Maßnahme, die den Gemeinderat noch beschäftigen wird.
Im Gemeindeteil Rothhausen genießt die Anbindung am Berg zur Staatstraße 2281 mit Ausweisung eines neuen Baugebietes oberste Priorität. Die Planung ist an das Büro Kirchner im vergangenen Jahr vergeben worden. Es wird in nächster Zeit zwei Varianten vorstellen, über die der Gemeinderat entscheiden soll. Die Räte müssen dann vorgeben, welche Variante explizit ausgearbeitet werden soll.
"Je länger wir warten, umso teurer wird die Sache", sagt Dekant zum Beschluss, eine neue Feuerwehr-Fahrzeughalle in Rothhausen zu bauen. "Diese Maßnahme müssen wir in diesem Jahr unbedingt angehen, noch dazu, weil die Zuschüsse angeblich ab 2022 klar und sicherer nach Aussage der Kreisfeuerwehrführung sind."
Fertig gestellt werden muss im Heimatort der Bürgermeisterin auch die Sanierung des Friedhofes. Die Fliesenarbeiten in der Aussegnungshalle sind auch hier schon monatelang vergeben. Auch Pflasterarbeiten sind noch zu erledigen, sowie gestalterisch noch einige Veränderungen vorzunehmen.