Maria Bildhausen: Nobelpreis der Liebe ginge an Peter Schott

2 Min
Pater Gottfried Scheer dankte "seinem Gemeindereferenten" für das gute Miteinander und gemeinsam gestaltete Gottesdienste. Foto: Friedrich
Pater Gottfried Scheer dankte "seinem Gemeindereferenten" für das gute Miteinander und gemeinsam gestaltete Gottesdienste. Foto: Friedrich
Damit Peter Schott immer gut von Gott beschirmt sein möge, überreichte Schwester Edith, Generaloberin aus Ursberg, einen Regen/Sonnenschirm. Foto: Friedrich
Damit Peter Schott immer gut von Gott beschirmt sein möge, überreichte Schwester Edith, Generaloberin aus Ursberg, einen Regen/Sonnenschirm. Foto: Friedrich
 
Nach dem Gottesdienst schüttelte Peter Schott noch viele Hände und ließ sich umarmen. Foto: Friedrich
Nach dem Gottesdienst schüttelte Peter Schott noch viele Hände und ließ sich umarmen. Foto: Friedrich
 
Direktor Walter Merkt hier im Gespräch mit Rainer Waldvogel, Gesamtleiter des Dominikus Ringeisenwerkes. Foto: Friedrich
Direktor Walter Merkt hier im Gespräch mit Rainer Waldvogel, Gesamtleiter des Dominikus Ringeisenwerkes. Foto: Friedrich
 
Gemeinsames Foto (von links): Pater Gottfried Scheer, Gemeindereferent Peter Schott, Gesamtleiter Rainer Waldvogel, Generaloberin Schwester Edith und Direktor Walter Merkt. Foto: Friedrich
Gemeinsames Foto (von links): Pater Gottfried Scheer, Gemeindereferent Peter Schott, Gesamtleiter Rainer Waldvogel, Generaloberin Schwester Edith und Direktor Walter Merkt. Foto: Friedrich
 

Der Gemeindereferent war elf Jahre lang in der Behinderteneinrichtung.

Treffende Worte zur elfjährigen Arbeit als Gemeindereferent in der Behinderteneinrichtung Maria Bildhausen fand Direktor Walter Merkt bei der Verabschiedung von Peter Schott. Gäbe es einen Nobelpreis der Liebe, würde den Peter Schott ganz sicherlich bekommen. Der Direktor aus Ursberg verwies vor allem auf die zahlreichen Gedichte und Gedanken in Reimform, die Peter Schott hinterlassen hat, sie seien "in ganz besonderer Schatz".

Dazu gehöre auch das Gebetskästchen. Dase stehe unter anderem auf dem Tisch des Bayerischen Ministerpräsidenten und in den Büros weiterer Minister. In Maria Bildhausen ist es im Restaurant zu finden und dort ist es so beliebt, "dass sogar die Gebete von den Gästen mitgenommen werden. " Menschen würden eben das mitnehmen, was ihnen wichtig ist und das seien offensichtlich die Gebete von Peter Schott.

Der Gottesdienst in der Kirche war auch in den Liedbeiträgen, unter anderem durch die Veeh Harfengruppe und Fürbitten ganz auf den Abschied von Peter Schott abgestimmt. So sah man auf dem Boden des Gotteshauses vom Eingang bis zum Chorraum Fußspuren, auf denen verschiedene Sprüche und Gedanken von Peter Schott zu lesen waren. Dazu gab es entsprechende Informationen von Erika Pascher und Annemarie Endres, unter anderem auch mit Peter Schott, der meinte, dass ihm die Menschen in Maria Bildhausen sehr am Herzen lagen. Es sei an der Zeit, nach elf Jahren einen Neuanfang in Arnstein zu wagen. Maria Bildhausen und die Menschen hier werde er aber nicht vergessen.

Direktor Walter Merkt sagte, dass man im Gottesdienst Danke sagen wollte, danke, dass es Peter Schott in Maria Bildhausen gab, aber auch für die Zuwendung an die ihm anvertrauten Menschen. Er selbst habe von Peter Schott vieles gelesen und schnell bemerkt: "Das ist ein Mensch, der denkt ganz tief!" Peter Schott sei eben etwas Besonderes. Über 500 seiner Gedanken und Gedichte habe er in der Info-Quelle von Maria Bildhausen veröffentlich. "Das ist ein wunderschöner Schott." Er sei es gewesen, der die Infoquelle durch diese Gedanken wesentlich verändert habe. "Es sind tief gehende Gedanken und Worte, in die man sich stundenlang vertiefen könnte. "Diesen wunderbaren Schatz hat uns Peter Schott geschenkt und dafür danken wir ihm ganz herzlich!"

Abschied nahm auch Rainer Waldvogel, Gesamtleiter des Dominikus Ringeisenwerkes Maria Bildhausen. Er dankte für die Gestaltung durch die Mitarbeiter aber auch die Veeharfengruppe. Ein Gruß galt Direktor Walter Merkt und Schwester Edith, Generaloberin aus Ursberg. Zu Peter Schott gewandt meinte er, dass nun die Zeit Abschied zu nehmen gekommen sei. Der Gesamtleiter erinnerte an viele wertvolle Begegnungen, gemeinsame Veranstaltungen und die gute Zusammenarbeit. Peter Schott habe sich in Maria Bildhausen mit vollem Herzen eingebracht und man werde ihn in der Einrichtung vermissen. Es seien Worte, die von Herzen kommen.

Pater Gottfried Scheer bedankte sich persönlich bei "seinem Gemeindereferenten. Vieles habe man gemeinsam umgesetzt, vor allem auch besondere, von Peter Schott gestaltete Gottesdienste zu Festtagen. Im Namen der Ministranten überreichte er eine Karte, auf denen alle unterschrieben hatten. "Wunderbare Augenblicke..." ist dieser Abschiedsgruss überschrieben. Für Peter Schott gab es noch die "Zehn Gebote der Gelassenheit". Ein Geschenk in Form eines Regen/Sonnenschirms hatte Schwester Edith aus Ursberg mitgebracht, außerdem die Grüße der Schwestern, die in Maria Bildhausen eins beheimatet waren. Peter Schott möge immer gut von Gott beschirmt sein, sagte die Generaloberin.

"Was für ein Sonntag," meinte Peter Schott und dankte für die Gestaltung des Abschiedsgottesdienstes, der ihn sehr berührt hat. Es seien viele Worte gesagt worden, Worte, die Herzenswärme ausstrahlten. Dank sagte er für das Vertrauen und die Offenheit der vergangenen Jahre. Zu Pater Scheer gewandt, der sich immer als echter Franke zeigt, sagte Peter Schott: Wir hatten ein frisches, frommes, fränkisch-freies Miteinander. Den Gläubigen sagte er, dass er nach Arnstein in die Pfarreiengemeinschaft "Maria Sondheim" wechselt. "Ihr seht also, der Name Maria begleitet mich auch weiterhin." Er freue sich auf die Menschen in Arnstein und werde die in Maria Bildhausen gesammelten Erfahrungen weiter geben. "Ich habe mit Ihnen hier viel Schönes, aber auch Schweres erlebt und geteilt und "für mich war immer der Mensch wichtig." Peter Schott sprach deshalb von kostbaren Stunden bei kostbaren Menschen in Maria Bildhausen.