Franziska Partenhauser ist die Revierleiterin in Thundorf. Ihre Aufgaben sind vielfältig. Das große Ziel ist der Erhalt und der Aufbau klimastabiler Wälder.
Im Rahmen der Erneuerung und Vergrößerung des gemeindlichen Bauhofes in Thundorf erwarb die Gemeinde das Nachbargrundstück mit einem Wohnhaus. In diesem Gebäude sind Räume für den Bauhof untergebracht. Durch freie Kapazität wurden auch Büroräume für das Forstrevier Thundorf der Bayerischen Staatsforsten des Forstbetriebs Arnstein eingerichtet, besetzt mit der Revierleiterin Franziska Partenhauser.
Seit 1. Juli 2021 ist Franziska Partenhauser für das Forstrevier Thundorf (ehemals Büchold) der Bayerischen Staatsforsten verantwortlich. Die Revierleiterin ist zuständig für das an Eichen reichste Revier des Forstbetriebs Arnstein auf einer Fläche von rund 1800 Hektar Staatswald.
Als Ausbilderin begleitet Partenhauser künftige Försterinnen und Förster ein Stück auf ihrem Ausbildungsweg.
Jährlich werden im Revier Thundorf rund 9500 Kubikmeter nachhaltig genutzt, über 100 Hektar Waldfläche gepflegt und auf etwa 40.000 Quadratmetern neue Bäume gepflanzt und gesät. Als Revierleiterin ist Partenhauser für den Erhalt und Aufbau klimastabiler Wälder verantwortlich.
Hierzu zählt auch die Bejagung von Schalenwild für ein ökologisches Gleichgewicht in den Wäldern. Wirtschaftliche Planung, Organisation und Überwachung der Holzernte sind das Kerngeschäft einer Revierleiterin bei den Bayrischen Staatsforsten. Immer unter der Berücksichtigung für die Belange der Natur und der Erholungs- und Freizeiträume.
Buchen und Eichen
Der Forstbetrieb Arnstein der Bayerischen Staatsforsten betreut den Staatswald auf der waldarmen fränkischen Platte. Hier wachsen hauptsächlich Laubhölzer mit dem Schwerpunkt Buche und Eiche. Die hochwertigen Laubbäume werden überwiegend von regionalen Sägewerken aufgenommen und zu unterschiedlichen Endprodukten weiterverarbeitet.
Die betreuten Wälder haben große Bedeutung für den Naturschutz und für die Erholung. Große Teile, vor allem die Bereiche um Würzburg, sind als Bannwald, FFH-Gebiete oder Erholungswald ausgewiesen und sind von besonderer Bedeutung für Wasser und Klimaschutz und für seltene Tier- und Pflanzenarten.