Kontinuität prägt die Kolpingsfamilie Thundorf, auch wenn Corona das Vereinsleben erschwert hat. Dafür standen bei der Jahreshauptversammlung neben den längst überfälligen Wahlen auch zahlreiche Ehrungen an.
Nach mehrmaligem Anlauf fand die längst fällige Jahreshauptversammlung der Kolpingsfamilie Thundorf mit Neuwahlen und Ehrungen im Schulungsraum des Feuerwehrhauses statt. Begrüßen konnte die Vorsitzende Rosalinde Koch auch Bürgermeisterin Judith Dekant und den Vertreter des Bezirksvorstandes, Matthias Schmitt (Stadtlauringen).
Neuwahlen
Im Großen und Ganzen blieb alles beim Alten. Als 1. Vorsitzende wurde Rosalinde Koch bestätigt, der Posten des 2. Vorsitzenden blieb verwaist, Kassier ist weiter Anton Bauernschubert, Schriftführerin Wiltrud Bauernschubert, Beisitzer Gottfried Koch, Kassenprüfer Lothar Seufert und Hilmar Kehl.
Ehrungen
Corona-bedingt musste der Verein nicht nur seine Jahreshauptversammlung einige Male verschieben, auch anstehende Ehrungen wurden deshalb nicht vorgenommen. Aus diesem Grund standen in der Versammlung neun Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften an. Diese nahmen die Vorsitzende Rosalinde Koch und Bezirksvorsitzender Matthias Schmitt vor. Geehrt wurden mit Urkunde und Präsent: für 50 Jahre Mitgliedschaft: Hugo Braun, Oskar Bretscher, Lothar Seufert, Thomas Seufert, Gaby Wenzel, Angela Wenzel; für 60 Jahre: Armin Meister; für 65 Jahre: Hilmar Schlechter: für 70 Jahre: Gustav Braun (der bei der Versammlung nicht anwesend sein konnte).
Letzte Wahl im Jahr 2016
Vorsitzende Rosalinde Koch ging auf die vielfache Verlegung wegen der Corona-Pandemie und die längst überfälligen Neuwahlen, die zuletzt am 17. Januar 2016 stattfanden, ein. Damals waren es 29 und aktuell sind es 27 Mitglieder. Auch wenn die Kolpingsfamilie Thundorf längst nicht mehr so wie in den 1970er Jahren in der Dorfgemeinschaft präsent ist, gibt es doch nach wie vor ein aktives Vereinsleben. Aushängeschild ist sicher das Kolpingfrühstück, ein monatliches Treffen im Winterhalbjahr. Inzwischen gibt es einige "Jungrentner" unter den Mitgliedern, die von der Vorsitzenden Rosalinde Koch eingeladen werden, die bisherige Stamm-Mannschaft zu verstärken.
Altkleidersammlungen einzige Einnahmequelle
Fest im Jahresprogramm stehen seit vielen Jahren die Altkleidersammlungen im Frühjahr und Herbst. Zusammen mit den beiden Kolping-Containern in Rothhausen und Thundorf wurde der Ertrag gesteigert und damit auch die finanzielle Entschädigung für die Kolpingsfamilie. Diese Erlöse sind die einzigen Einnahmen des Vereins.
Eine Herzenssache ist die Rumänienhilfe. "Wer einmal in Rumänien vor Ort war und die Not vor allem von Kindern gesehen hat, wird unweigerlich an seine christliche Nächstenliebe erinnert", sagt Anton Bauernschubert. Die Kolpingsfamilie unterstützt auf verschiedene Weise die Rumänienhilfe der Kolpingfamilie Stadtlauringen. Weitere Aktionen des Vereins, so Koch waren die Briefmarken-Sammel- und Schuhaktion.