Lidl: Gurken werden wieder in Plastik eingepackt - um Abfälle zu verhindern
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Stefanie Gleixner
Lidl verpackt seine Gurken wieder in Plastikfolie. Viele Gurken würden sonst zu früh verderben. Foto: Andrea Warnecke/dpa-mag
Der Umwelt zu liebe wollen viele Verbraucher auf Plastik verzichten. Im Supermarkt wird deswegen mittlerweile viel Obst und Gemüse ohne Plastikverpackung angeboten. Lidl geht nun wieder den Schritt zurück und packt Gurken wieder in Plastik ein, um Abfälle zu vermeiden.
Im vergangene Jahr war es ein großes Thema: Gurken sollen nicht mehr in scheinbar unnötiger Plastikverpackung verpackt werden. Alle großen Supermarkt- und Discountketten hielten sich daran und verbannten die Plastikverpackungen aus den Obst- und Gemüseregalen.
Gurken in Plastikverpackung: Schutz vor dem frühzeitigen Verderben
Die Kunden freuten sich über den Wandel hin zu umweltfreundlicher Verpackung. Nun rudert Lidl allerdings zurück und verpackt seine Gurken wieder in Folie. Die das Portal watson aus einem Bericht der Lebensmittel-Zeitung entnimmt, werden Gurken, die nicht in Plastik verpackt sind, wortwörtlich für die Tonne produziert. Ohne Plastikfolie würden die Gurken schneller schrumpelig werden oder zu gelb sein. Pro Lkw-Ladung entsteht damit ein Schaden von 25 000 Euro.
Die Alternative zu Verzicht auf Plastikverpackung oder Lebensmittelverschwendung ist der saisonale Kauf von Gurken in den Sommermonaten, wenn sie aus Deutschland kommen und keine langen Transportwege haben und so nicht verderben können und nicht in Plastik verpackt werden müssen.