Stand-up-Paddle im Test: Preiswert und gut - das sind die besten SUP

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Stand-up-Paddling ist ein vielseitiger Wassersport.
Stand-up-Paddling ist ein vielseitiger Wassersport.
CC0 / Pixabay / pasja1000

Möchtest du dir ein Stand-up-Paddling-Board kaufen, kann die große Auswahl schnell überfordernd sein. Ein Test verrät, welches das beste SUP ist.

  • Welche sind die besten Stand-Up-Paddle?
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  • So viel kostet ein gutes SUP

Stand-up-Paddling erfreut sich einer großen Beliebtheit. Die Wassersportart kann sich positiv auf die Haltung auswirken, die Ausdauer, die Beinmuskulatur sowie die Arm- und Rumpfmuskulatur stärken. Wenn du dich am Stand-up-Paddling probieren möchtest, benötigst du natürlich auch die richtige Ausrüstung. Welches Board sich lohnt, verrät dir ein SUP-Test.

Stand-Up-Paddle im Test: Darauf kommt es an

Die Webseite Alles Beste hat Stand-up-Paddling-Boards, kurz SUPs, einem umfangreichen Test unterzogen. Insgesamt wurden 15 SUPs aus verschiedenen Preisklassen getestet. Es gab sowohl preiswerte Boards, die du bereits für um die 300 Euro kaufen kannst, als auch Luxus-Boards für um die 1.400 Euro.

Begibst du dich online auf die Suche nach einem Stand-up-Paddling-Board, wird dir schnell auffallen, dass es eine riesige Auswahl gibt. Doch SUP ist nicht gleich SUP: Wie die Tester*innen deutlich hervorheben, unterscheiden sich die Boards gravierend. Insbesondere bei den günstigen Boards war das Paddel meist sehr schwer, die Verarbeitung billig und auch die Stabilität im Wasser konnte nicht überzeugen. Insgesamt fiel auf, dass langlebigere, gut verarbeitete und sichere Bretter auch etwas preisintensiver sind. Dennoch lohnt es sich mit Langsicht, etwas mehr zu investieren.

Mit allen Boards wurden von den Tester*innen Testfahrten gemacht. Diese fanden über einen Zeitraum von vier Monaten auf verschiedenen Gewässern statt. Außerdem wurden folgende Kriterien in die Bewertung einbezogen: Was befindet sich im Lieferumfang? Welchen qualitativen Eindruck machen Board und Zubehör? Wie sieht es mit der Bedienung aus? Wie sind die ersten Erfahrungen auf dem Wasser? An wen richtet sich das SUP-Board? Final wurde anhand aller Ergebnisse evaluiert, welches Board am meisten überzeugen konnte.

Top 3 der besten Stand-Up-Paddle: Dies sind die Testsieger

Der Testsieger war das "CALA Kanaloa" für knapp 1.000 Euro. Dabei handelt es sich um ein sehr vielseitiges Brett, mit welchem du auch als Anfänger*in sofort loslegen kannst. Das ausgefallene Design des Brettes sticht besonders hervor. Von den Tester*innen wird die Stabilität auf dem Wasser sowie das besonders leichte Doppelpaddel aus Carbon-Composite positiv hervorgehoben.

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Ebenso durch eine tolle Spurtreue und eine schöne Verarbeitung hervorstechen konnte das "Naish Touring Inflatable Fusion". Das Board richtet sich sowohl an Anfänger*innen, als auch an Fortgeschrittene. Für rund 1.150 Euro kannst du das Board ergattern. Besonders überzeugen konnte auch die solide Verarbeitung des SUPs. Ein Nachteil: Paddel und Leash müssen dazugekauft werden.

Wer das Gesamtpaket haben möchte, macht mit dem "Bluefin Cruise SUP Board" alles richtig. In dem Set für rund 600 Euro bekommst du ein Doppelpaddel, einen Kajaksitz und drei Finnen dazu. Das Brett ist zwar nicht so hochwertig verarbeitet wie die anderen beiden, jedoch lässt es sich sehr vielseitig einsetzen und du musst dich nicht um eventuelle Nachkäufe sorgen. Wenn du gleich voll durchstarten möchtest, ist dieses Set eine optimale Lösung für dich.

Tipps von der SUP-Expertin

Andrea Kämmerer, eine versierte Stand-up-Paddlerin, gibt dir einige Tipps zum Kauf. Eine erste Sache, auf die du achten solltest, ist ein möglichst leichtes Paddel. Denn dieses bewegst du natürlich sehr häufig auf und ab. In dem Test hatten alle Paddel in etwa dasselbe Gewicht; möchtest du ein leichteres haben, bietet es sich an, separat ein sogenanntes Leicht-Paddel zu kaufen.

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Wichtig ist außerdem, dass du dir eine Schwimmweste zulegst. Insbesondere auf größeren Gewässern solltest du diese nie vergessen. Zum Standard-Equipment gehört obendrein eine gute Mehrkolben- oder Doppelhub-Luftpumpe. So gelingt dir das Aufblasen des SUPs ohne große Anstrengung.

Pflicht beim SUP ist zudem ein Leash. So wird das Fußband beziehungsweise die Fußleine genannt. Ein Leash ist dafür da, dass dir dein SUP auf offenem Wasser nicht vom starken Wind weggeblasen wird. Bist du Anfänger*in, solltest du am besten einen Kurs belegen. In diesem lernst du die grundlegenden SUP-Techniken von einer professionellen Person. Die Kurse werden meist relativ preisgünstig angeboten.

Fazit

Preislich unterscheiden sich die SUPs auf dem Markt sehr stark. Mit Blick auf das Gewicht, die Verarbeitung und die Langlebigkeit legt dir der Test nahe, lieber etwas mehr in ein gutes Board zu investieren. Ein qualitativ hochwertiges Board kostet meist um die 600 Euro und aufwärts.

Anzumerken ist hierbei, dass natürlich nur 15 Boards im Test vertreten waren. So gibt es selbstverständlich noch weitere Marken, die möglicherweise noch bessere Boards herstellen. Final sollte deine Kaufentscheidung auch davon abhängen, was genau du von dem SUP erwartest. Der Test kann dir jedoch bei der richtigen Auswahl helfen und eine Inspiration bieten.

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