Lebensmittel bei Aldi, Rewe und Co. bis zu 70 Prozent teurer: Zwei Produkte knacken Preisrekord

1 Min
Aldi, Lidl, Rewe und Co. erhöhen Preise für Lebensmittel
Am Ende des Einkaufs offenbart sich beim Blick auf den Kassenbon, wie teuer einige Lebensmittel mittlerweile geworden sind.
Aldi, Lidl, Rewe und Co. erhöhen Preise für Lebensmittel
Karl-Josef Hildenbrand/dpa; Fabian Sommer/dpa; Collage: inFranken.de

Seit Beginn des Ukraine-Kriegs steigen die Preise für Lebensmittel regelmäßig. Zum Ende des Jahres wird es in einigen Supermärkten noch teurer. Nicht nur Lebensmittel sind betroffen.

Zum Monatswechsel sind in Deutschland wieder einige Änderungen in Kraft getreten, doch das ist nicht alles: Der November bringt auch höhere Preise mit sich, was Verbrauchern vor allem an der Supermarktkasse unangenehm auffallen wird. Die Preissteigerungen beim Einkaufen betreffen vor allem Lebensmittel, darunter auch normalerweise billigere No-Name-Marken.

Eine Umfrage des Münchner ifo-Instituts hatte bereits im Oktober ergeben, dass ein Großteil der befragten Firmen die Preise noch einmal ankurbeln will. "Die Inflationswelle dürfte daher leider noch nicht abebben", warnte Konjunkturchef Timo Wollmershäuser.

Discounter erhöhen Lebensmittelpreise: Alles wird teurer

Mit seiner düsteren Prognose sollte er Recht behalten: Die Erhöhung wird nun beispielsweise bei Paniermehl deutlich. Selbst No-Name-Produkte haben bei Rewe, Edeka, Aldi, Lidl, Norma, Netto oder Penny die Preismarke von 1,65 Euro überschritten, wie zuvor Focus berichtete. Das sei eine Steigerung um 70 Prozent zum Vormonat. Bereits zum Beginn des Ukraine-Kriegs wurden Getreideprodukte sowie Mehl teurer und es kam sogar zu Engpässen.

Aber auch am Tiefkühlregal schießen die Preise in die Höhe: Eine Packung Pommes gibt es mittlerweile ab 2 Euro aufwärts, laut Focus ebenfalls eine Anpassung um 70 Prozent. Als eine der bekanntesten Pommes-Marken kurbelt auch McCain seine Preise an und verlangt für eine 1,5 Kilogramm schwere Packung sogar knapp 4 Euro.

Doch seit Novemberbeginn sind noch weitere Produkte teurer geworden: Dazu zählen beispielsweise Joghurt, Käse sowie Fleisch, aber auch Non-Food-Produkte wie Shampoo, Müllbeutel und Katzenfutter.

Doch woran liegt es, dass die Preise der Supermärkte und Discounter zum Jahresende noch einmal in die Höhe schießen? Unter anderem ist der Ukraine-Krieg ausschlaggebend dafür: Auch Hersteller in der Lebensmittelindustrie leiden unter den gestiegenen Energiekosten, die sich auf ihre Produktion auswirken. Aber auch Material, Lagerung und Transport werden teurer. Diese Mehrkosten werden wiederum auf die Kunden abgewälzt.

Mehr zum Thema: "Besonders dreist!" Verbraucherzentrale watscht Streichfett-Hersteller ab - versteckte Preiserhöhung für Kunden

Artikel enthält Affiliate Links