Speiseöl, Klopapier oder Bier - in letzter Zeit reiht sich in Einzelhandel ein Engpass an den anderen. Nun trifft es die Katzenbesitzer: an einen Artikel kommen sie derzeit besonders schwer. Besonders Discounter und Drogerien haben mit dem Produktmangel zu kämpfen, aber auch den Fachhandel trifft es.
Erst Corona, dann der Ukraine-Krieg samt Energiekrise: Fast in allen Branchen kommt es seit mittlerweile Jahren zu massiven Schwierigkeiten in den Lieferketten. Nach beispielsweise dem Klopapier und dem Speiseöl trifft es nun die Tiernahrung. Anfang der Woche berichtete unter anderem die Berliner Morgenpost, dass Hunde- und Katzenbesitzer bei Aldi, Lidl und Co. immer öfter vor leeren Regalen stehen.
Laut der Morgenpost trifft es den Discounter Aldi Süd derzeit besonders hart. Dies hat unter anderen zu Beschwerden in den sozialen Netzwerken geführt. "Ab wann gibt es denn wieder Katzenfutter bei euch?", zitiert das Blatt in seiner Online-Ausgabe den Facebook-Post eines besorgten Katzenbesitzers. Seit Wochen sei er in seiner Region schon auf der Suche nach den 100-Gramm-Schälchen von Cachet - leider vergeblich.
Ungünstigerweise musste Aldi Süd in einer Reaktion einräumen, dass das Produkt derzeit einfach nicht zu bekommen ist: "Derzeit gibt es beim Katzenfutter Lieferengpässe. Wann diese behoben sind, können wir leider noch nicht sagen." Laut der Berliner Morgenpost ist der Discounter mit dem Problem nicht allein. Eine ähnliche Situation herrscht demnach auch bei Lidl oder dem Zoo-Fachhändler Fressnapf.
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