• Discounter und Supermärkte führen Preiskriege mit Herstellern
  • Coca-Cola-Produkte werden deutlich teurer 
  • Manche Produkte gibt es nicht mehr in den Läden

Die angekündigte und viel diskutierte Preiserhöhung von Coca-Cola sorgt für Wirbel und wird in den meisten Discountern nun umgesetzt. Immer mehr Händler erhöhen die Preise für Coca-Cola-Produkte. Auch Discounter wie Aldi, Lidl und Netto. Der Getränkehersteller hatte in den vergangenen Wochen viel mediale Aufmerksamkeit bekommen, nachdem Deutschlands größte Supermarktkette gegen die Preiserhöhungen vor Gericht gezogen war. Edeka verlor den Streit, woraufhin jetzt die Discounter nach und nach die Preise erhöhen. Vor etwa drei Wochen machte Aldi Nord den Anfang und bietet die Getränke inzwischen zum teureren Preis an. Jetzt zieht die Konkurrenz nach und erhöht ebenfalls die Preise für Coca-Cola-Produkte. Wie die "Lebensmittelzeitung" (LZ) berichtet, gehören dazu Aldi Süd, Lidl, Penny und Netto. 

Cola, Fanta, Sprite: Preise pro Flasche steigen an

Bei den Preiserhöhungen geht es vor allem um Fanta, Sprite, Mezzo-Mix und Coca-Cola in der 1,25-Liter-Einwegflasche. Wie die "LZ" weiter berichtet, haben Aldi Süd, Lidl und Penny die Preise um 10 Cent pro Flasche angehoben - auf 1,35 Euro pro Flasche. Das entspricht einer Erhöhung von rund acht Prozent. Auch Netto zieht mit, obwohl der Mutterkonzern Edeka seit Wochen einen Preiskrieg gegen den Hersteller führt.

Coca-Cola ist nicht das einzige Unternehmen, das seine Produkte teurer an die Händler verkauft. Beim Hersteller Mars ging es vor kurzem sogar so weit, dass Edeka und Rewe nicht mehr mit Produkten wie Snickers oder M&M's beliefert werden. Rewe schmiss zudem Cornflakes von Kellog's aus den Regalen. Denn der Händler wollte die Erhöhungen nicht akzeptieren und an seine Kundinnen und Kunden weitergeben.

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