4. Eichenprozessionsspinner
Eine giftige Raupe ist der Eichenprozessionsspinner. Die kleinen Tiere treten oft in großer Menge an Bäumen auf. Besonders gefährlich sind die Brennhaare der Tiere. Diese enthalten Thaumetopoein – ein Nesselgift.
Eine Berührung der Brennhaare kann daher zu Juckreiz und Ausschlägen führen. Im schlimmsten Fall kommt es zu einem allergischen Schock oder Atemnot. Besonders fies: Die feinen Brennhaare können selbst durch Windstöße abbrechen und auf unbedeckter Haut vorbeilaufender Personen landen.
5. Kreuzotter
Zu den bekanntesten, giftigen Tieren Deutschlands zählt die Kreuzotter. Bei ihr gilt das altbekannte Sprichwort: Die Dosis macht das Gift. Denn das Gift der Kreuzotter ist zwar stark – aufgrund der geringen Menge aber vorwiegend nur für vulnerable Gruppen lebensgefährlich. Dazu zählen kleine Kinder, Kranke und alte Menschen.
Ein Biss kann zu Atemproblemen führen: Typische Symptome sind eine Hemmung der Blutgerinnung oder Atemnot. Auch Herzrasen und Lähmungserscheinungen sind möglich. Schmerzen und Schwellungen sind ebenfalls typische Anzeichen. In etwa der Hälfte aller Fälle treten jedoch nur leichte Verletzungen auf, weil die Schlange ihr Gift nur in geringer Menge einsetzt.
6. Die Spitzmaus
Die Spitzmaus sieht klein, grau und unscheinbar aus – zählt aber trotzdem zu den giftigsten Säugetieren Deutschlands. Ihr toxischer Speichel hilft den Mäusen vor allem bei ihrer Beutejagd: Er lähmt Insekten und andere Beutetiere. Für Menschen ist das Gift meist harmlos. Ein gewisses Risiko besteht aber doch: Spitzmäuse übertragen das Bornavirus, welches für Menschen tödlich endlich kann.
7. Wasserspinne
Der Name der Wasserspinne verrät bereits viel über ihren Lebensraum. Die Spinne lebt im Wasser und ist unter anderem in Badeseen beheimatet. Ihre Kieferklauen bohrt sie in die Haut des Menschen und gibt dabei ihr Gift ab. Grund zur Panik gibt es aber nicht. Das Gift verhält sich ähnlich wie ein Wespenstich und führt zu Rötungen und Schwellungen.
8. Gelbbauchunke
Die Gelbbauchunke fällt vor allem durch ihre markante Farbe auf. Ihr Name deutet es bereits an – der Bauch der Unke hat eine leuchtend gelbe Farbe. Das enthaltene Gift kann Schleimhäute und Augen reizen, ist für Menschen aber ansonsten nicht wirklich gefährlich. Die Unke nutzt das Gift, um Fressfeinde abzuwehren.
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Danke für diese Aufklärung. Einige kannte ich tatsächlich noch nicht. Als meine Kinder, u jetzt die Enkelkinder, klein waren, informierte ich mich nur über giftige Pflanzen im Garten u außerhalb. Da ist die Gefahr extrem hoch, weil Kids alles in den Mund stecken. Widder wos glernd, sagt die Oberfränkin aus Südbaden. LG