Bundesamt warnt: Veraltete Fritz!Box-Modelle erhöhen Schadsoftware-Risiko

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Einige Fritz!Box-Modelle erhalten keine Updates mehr, was das Sicherheitsrisiko erhöht. Erfahre, ob dein Modell betroffen ist und wie du reagieren solltest.

  • Veraltete Fritz!Box-Modelle ohne Updates: Erhöhtes Sicherheitsrisiko
  • Support-Aus erhöht Anfälligkeit für Schadsoftware
  • Bundesamt warnt vor FragAttacks
  • Betroffene Nutzer sollten Geräte austauschen

Die Fritz!Box-Router von AVM haben sich aufgrund ihrer Beständigkeit, Nutzerfreundlichkeit und Langlebigkeit einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Doch auch diese Geräte sind nicht immun gegen den unvermeidlichen Zahn der Zeit, der spezifische Sicherheitsrisiken birgt. Besonders ältere Modelle bekommen mit der Zeit immer weniger Software-Updates, was möglicherweise zu Problemen führen kann. Kürzlich konnte AVM eine Sicherheitslücke durch ein Update schließen. Wir informieren dich über die Risiken, die mit dem Surfen im Netz auf veralteten Routern einhergehen, und welche Fritz!Box-Modelle vom Support-Aus betroffen sind.

Sicherheitsrisiko Fritz!Box: Mangelnde Updates machen Router angreifbar

Hersteller versorgen ihre Router immer wieder mit Updates, um ihre Firmware auf den neuesten Stand zu bringen. Wie erst Ende Januar mit dem neuen Update 7.80 für vier AVM-Router. Dieser Service gilt im Regelfall für mehrere Jahre. Solche Updates sind wichtig, um die Geräte stetig zu verbessern - und auf die höchstmöglichen und aktuellsten Sicherheitsstandards zu bringen. Das ist von großer Wichtigkeit: Router hängen am Internet und sind somit "ein potenzielles Einfallstor" für Schadsoftware, erklärt chip.de. Die Modellnummern der Router sind teils echt kurios, das steckt dahinter.

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Dementsprechend erhöht sich das Sicherheitsrisiko, sobald die Geräte nicht mehr mit Updates versorgt werden. Die Software auf den Routern veraltet, das Sicherheitsrisiko steigt. Bis es dazu kommt, dauert es jedoch einige Zeit. Hersteller AVM versorgt Fritz!Boxen auch vier bis sechs Jahre nach Veröffentlichung noch mit Updates - teilweise sogar noch länger. Wer sich eine Fritz!Box kauft, erhält ab Zeitpunkt des Kaufes außerdem eine fünfjährige Garantie.

Irgendwann ist jedoch Schluss - selbst wenn das Gerät selbst noch funktioniert. Die Liste der Router, die nicht mehr die aktuellsten Sicherheitsstandards erfüllen, wird also immer länger. Wer noch ein veraltetes Gerät verwendet, sollte es besser vom Netz nehmen

End-of-Support"-Status: Bundesamt warnt vor FragAttacks - Fritz!Boxen auch betroffen

Ob deine Fritz!Box noch regelmäßig Updates erhält, kannst du übrigens auf der Website von Hersteller AVM erfahren. Die folgenden Geräte haben seit Ende 2021 oder darüber hinaus keine Sicherheitsupdates mehr erhalten: 

  • Fritz!Box 7582, Fritz!Box 7580, Fritz!Box 7560
  • Fritz!Box  7430, Fritz!Box 7412
  • Fritz!Box 7390, Fritz!Box 7362 SL, Fritz!Box 7360, Fritz!Box 7360 SL, Fritz!Box  7312
  • Fritz!Box 7272
  • Fritz!Box 6840 LTE, Fritz!Box 6810 LTE
  • Fritz!Box 6430 Cable
  • Fritz!Box 5491, Fritz!Box  5490
  • Fritz!Box 4020
  • Fritz!Box 3490
  • Fritz!Box 3272

Zwar funktionieren die Router auch ohne Sicherheitsupdates noch - jedoch stellen sie ein erhöhtes Risiko für Schadsoftware dar. Eine der größten Gefahren dabei sind die sogenannten FragAttacks, bei welchen Hacker auf Sicherheitslücken zielen, um so an Passwörter und Daten zu kommen. Vor dieser Art von Attacken warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik bereits vor einigen Jahren und klassifizierte sie als Bedrohung. Besitzt du also einen der genannten WLAN-Router, solltest du das Modell besser mit einer neueren Fritz!Box, wie der im Sommer erscheinenden Premium-Fritz!Box 5690 Pro, austauschen.

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Vorschaubild: © AVM GmbH