Haferflocken sind gesund und super lecker. Ein Porridge ist das perfekte Frühstück, denn es liefert ordentlich Energie für den ganzen Tag - und hilft beim Abnehmen.
- Superfood Haferflocken: Sie liefern Energie, helfen beim Abnehmen und sind gesund
- Der Weg zur Traumfigur: Mit Porridge wird's klappen - so nimmst du mit Haferflocken ab
- Gut für das Immunsystem: Hafer macht dich fit und gesund
- Porridge-Ideen: So bereitest du das perfekte Frühstück zu
Die einen lieben es morgens zu essen und können gar nicht ohne, die anderen warten lieber bis der Tag einige Stunden auf dem Buckel hat: Das Frühstück ist nicht jedermanns Sache. Zahlreiche Ernährungsexperten empfehlen, ohne Frühstück in den Tag zu starten. Als Teil des Intervallfastens gilt der Morgen meist als Zeitabschnitt ohne Nahrungsaufnahme. Wer allerdings nicht auf ein Frühstück als Routinemahlzeit verzichten will oder kann, für den ist dieses leckere Frühstück geeignet: Haferflocken.
Das Superfood Haferflocken: Porridge stärkt das Immunsystem
Haferbrei, häufig auch als Porridge oder Oatmeal bezeichnet, ist aus mehreren gesundheitlichen Perspektiven prädestiniert. Einerseits dient der Brei mit Hafer als Energielieferant für den Tag. Bereits eine Schüssel liefere mehr Ballaststoffe als eine Scheibe Vollkornbrot, sagt Chris Seal, Professor für Ernährung an der "Universität Newcastle" zur Daily Mail. Zudem ist Haferbrei arm an Zucker und Fett. Stattdessen beinhaltet das Frühstück wertvolle Spurenelemente, wie beispielsweise Eisen, Kupfer, Mangan oder B-Vitamine.
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Dabei rücken vor allem wasserlösliche Ballaststoffe in den Mittelpunkt: Sie sollen besonders gesund sein. Konkret geht es um Beta-Glucan. Es bildet im Magen eine Schutzschicht, die sich auf die Mageninnenwand legt und ein Sättigungsgefühl hervorruft, wie Seal sagt. Auf diese Weise isst man weniger, nimmt möglicherweise schneller ab. Die gebildete Substanz hat allerdings auch eine Schutzwirkung: 4,5 Gramm Beta-Glucan auf 100 Gramm Hafer schützen zum Beispiel die Schleimhaut des Verdauungstraktes, sagt Silke Restemeyer von der "Deutschen Gesellschaft für Ernährung" der dpa. Auch ein fränkischer Wissenschaftler bestätigt das: Beim Hafer kommt es ganz besonders auf eine spezielle Art von Ballaststoffen an, die Beta-Glucane", sagt Johannes Gottfried Mayer von der "Universität Würzburg" zur Deutschen Presse-Agentur.
Doch Beta-Glucan hat noch einen weiteren Effekt: Es baut Cholesterin ab. So kann verhindert werden, dass zu viel davon in den Blutkreislauf gerät. Drohende Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden auf diese Weise entschärft. Das Immunsystem profitiert enorm vom Superfood-Frühstück. Eine Studie des "University Colleges London" zeigt Erstaunliches: "Das ist dasselbe Ergebnis, wie wenn Sie Statine nehmen würden", sagt George Grimble, Leiter der Studie - größter Vorteil von Beta-Glucan, das in Haferbrei enthalten ist: Es gibt keine Nebenwirkungen im Vergleich zum chemischen Produkt. Grimble zeigt noch einen weiteren sich positiv auswirkenden Aspekt des Beta-Glucans: "Beta-Glucan bildet Säuren, unter anderem Buttersäure, welche auf die DNA von Zellen im Dickdarm einwirken können und vor Krebs schützen."
Porridge kochen: Deshalb kommen zum Frühstück Haferflocken auf den Tisch
Vera Schaller von Fränkische-Rezepte.de berichtet von ihren persönlichen Frühstückserfahrungen:
Haferflockenbrei, Porridge, Overnight Oats – ganz gleich wie man ihn nennt: Dieser Frühstückstrend schmeckt einfach. Und hat sich bei mir von einem Trend hin zu einer echten Gewohnheit entwickelt. Das hat neben geschmacklichen natürlich auch andere Gründe. Zum einen hat man die Zutaten fast immer Zuhause, denn für die Basis reichen ja schon Haferflocken und Milch. Persönlich verwende ich am liebsten Hafermilch, für absolute Schokoladenfans kann ich auch den Oatly Haferdrink Kakao* empfehlen.