Intervallfasten verspricht Abnehmen mit Erfolg: Von den verschiedenen Methoden, die es dabei gibt empfiehlt der Coburger Chefarzt Prof. Dr. Johannes Kraft die 3x16-Methode. Was dahinter steckt und warum man damit mehr als nur abnehmen kann, das verraten wir in diesem Artikel.
- diese positiven Effekte bringt Intervallfasten mit sich
- Bauchfett loswerden: So klappt's
- auf Mahlzeiten verzichten und gleichzeitig dem Körper etwas Gutes tun
Wer abnehmen will, den erwartet das Netz mit einer Flut an Diäten, Methoden und angeblichen Wundermitteln gegen die lästigen Pfunde. In der Regel stellen sich diese Vorgehensweisen allerdings nicht als nachhaltig heraus und sind vor allem nicht wirklich gesund. Warum eine Version des beliebten Intervallfastens allerdings nicht nur beim Abnehmen helfen kann, sondern auch weitere positive Effekte für den Körper mit sich bringt, das erfährst du im Folgenden.
Gesundes Intervallfasten? Das sagt der Arzt
Prof. Dr. Johannes Kraft, Leiter der Geriatrie- und Rehabilitationsabteilung des Coburger Klinikums, rät zum Intervallfasten: Gewichtszunahme, Stoffwechselprobleme und hoher Blutdruck seien allesamt Risikofaktoren für Herzinfarkt, Demenz und Schlaganfall. Das Intervallfasten habe sich als effektivste Methode herausgestellt, diese typischen Alterserkrankungen hinauszuschieben, erklärt Kraft.
Einer der Hauptfaktoren zu Begünstigungen dieser Erkrankungen ist die sogenannte Insulin-Resistenz und die damit einhergehende Zunahme des „Bauchfettes”. Folge einer Insulin-Resistenz ist häufig Diabetes Typ 2, aber auch einige Krebserkrankungen können vermehrt auftreten. Bei einer Insulinresistenz und einer üblichen Ernährung mit dreimal täglicher Kohlenhydrat-Zufuhr, sammelt sich über die Zeit immer mehr schädliches Bauchfett an.
Intervallfasten: Mit der 3x16-Methode das Bauchfett loswerden
Krankhafte Fette und Eiweiße werden erst verbrannt, sobald mindestens zwölf Stunden keine Kohlenhydrate aufgenommen werden. Konkret sieht ein 3x16-Fasten so aus, dass pro Woche an mindestens drei Tagen über eine Dauer von jeweils 16 Stunden keine Kohlenhydrate zugeführt werden dürfen. So kann an diesen Tagen beispielsweise auf ein Frühstück oder Abendessen verzichtet werden.
An den übrigen Tagen kann ganz normal gegessen werden. Doch um Kohlenhydrate erfolgreich und konsequent zu vermeiden, muss man wissen, wo sie enthalten sind:
- Alle Getreideprodukte wie Brot, Müsli und Flocken
- Alle Früchte, Fruchtsäfte und Limonaden
- Alkohol und jede Art von Zucker
- Milch, Kartoffeln und Reisprodukte
- Verarbeitete Produkte wie Wurst oder Fertigprodukte