Klöße aus Kartoffeln sind die wohl beliebteste Variante des Klassikers.
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Brezen- oder Semmelknödel schmecken am besten mit einer sämigen Soße
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Auch süße Knödel sind immer eine gute Idee
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Bei einem deftigen Braten darf eine Sache niemals fehlen: Klöße. Doch die Teigspezialität ist viel mehr als nur eine Beilage für Fleischgerichte.
Wissenswertes über Klöße
Vielseitige Zubereitungsmöglichkeiten
Rezepte und Serviervorschläge
Der Kloß ist ein wichtiger Bestandteil der fränkischen Küche und darf bei fast keinem Gericht fehlen. Obwohl sie dabei als Beilage auf dem Teller oft nur eine Nebenrolle spielt, erfreut sich die Teigspeise aus Kartoffeln großer Beliebtheit. Denn Knödel sind nicht nur vielseitig, sie schmecken auch unschlagbar lecker. Ob dabei Knödel oder Kloß die richtige Bezeichnung ist und was ihr sonst noch über den fränkischen Klassiker wissen solltet, erfahrt ihr hier.
Kloß oder Knödel?
Vielleicht habt ihr die Diskussion bereits geführt. Die einen reden vom Knödel, die anderen bestehen darauf, dass Kloß richtig ist. Doch gibt es Unterschiede zwischen den zwei Bezeichnungen oder beziehen sie sich vielleicht einfach auf unterschiedliche Lebensmittel?
Um den Streitigkeiten ein Ende zu bereiten, dürfen wir euch nun verkünden, dass ihr sowohl den Begriff Kloß als auch Knödel verwenden könnt und damit recht habt. Denn wie so oft handelt es sich auch in diesem Fall einfach um unterschiedliche regionale Bezeichnungen. Dabei wird Knödel vor allem in Süddeutschland oder in Österreich verwendet, im Rest Deutschlands ist hingegen Kloß verbreiteter.
Somit können wir euch außerdem mitteilen, dass zwischen Klößen und Knödeln auch kein geschmacklicher Unterschied vorhanden ist. Beide Begriffe beschreiben ein kugelförmige Beilage aus Teig, dessen Hauptzutat variieren kann. Am beliebtesten sind Kartoffelklöße, aber auch alte Semmeln, Fleisch oder Grieß können bei der Zubereitung verwendet werden.
Zutaten für jeden Geschmack
Wie ihr den Klassiker aus Kartoffeln am besten zubereitet, erfahrt ihr hier. Neben dem Grundrezept gibt es außerdem noch einige weitere Abwandlungen des Kartoffelknödels. Dazu zählt die Variante "halb und halb", bei der eine Hälfte der Kartoffeln gekocht und die andere Hälfte roh verarbeitet wird.
Doch nicht nur Kartoffeln, auch Gebäck wird gerne als Hauptzutat für Knödel genutzt. Am bekanntesten sind wohl Semmelknödel, die ideal sind, um altbackene Brötchen zu verarbeiten. Eine weitere Variante sind Brezenknödel, die, wie der Name schon sagt, aus Brezen oder anderem Laugengebäck hergestellt werden.
Natürlich bleibt es nicht bei diesen zwei Zubereitungsarten. Denn der Kloß ist nicht umsonst eine der vielseitigsten Beilagen der fränkischen Küche. Sind euch pure Kartoffel- oder Semmelknödel zu langweilig, besteht immer die Möglichkeit, die Grundzutat mit anderen Lebensmitteln wie zum Beispiel Speck, Bärlauch oder Spinat zu kombinieren. Zudem ist auch die Variante aus Fleisch, die vor allem in der Leberknödelsuppe gegessen wird, ein absoluter Favorit in Franken.
Und nicht nur bei der Wahl der Zutaten sind euch keine Grenzen gesetzt, auch wenn es um das Servieren der Klöße geht, ist mit Sicherheit für jede*n die passende Art und Weise dabei. Beginnen wir zunächst klassisch. In Franken werden Knödel am liebsten zusammen mit deftigem Fleisch wie Krustenbraten oder Schäuferla angeboten.
Aber auch für alle Liebhaber*innen von Süßspeisen sind Knödel optimal. Zum Beispiel in Form von Hefeklößen, die in Kombination mit Vanillesoße unfassbar lecker schmecken. Wer es lieber fruchtiger mag, trifft mit Zwetschgenklößen die richtige Wahl. In beiden Fällen sind die Knödel der Star auf dem Teller und kommen ohne weitere Beilagen aus. Ob ihr sie als Nachspeise oder lieber als Hauptgericht genießt, bleibt jedoch ganz euch überlassen.
Manchmal kommt es vor, dass man den eigenen Hunger oder den der Gäste einfach überschätzt. Sind deshalb noch einige Klöße übrig, ist das die perfekte Gelegenheit, um eines unserer Rezepte zur Knödelverwertung auszuprobieren. Eingeschnittene Klöße sind optimal, um die Überbleibsel vom Vortag zu verwerten. Und auch mit einem leckeren Knödelsalat sind alle Reste im Nullkommanichts aufgegessen.
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