Wenn die Tage kürzer werden, sollten die Gräber winterfest gemacht werden. Durch eine entsprechende Grabbepflanzung sehen sie auch im Herbst und Winter schön aus.
Wie sollen Gräber im Winter gepflegt werden?
Welche Pflanzen eignen sich für ein winterliches Grab?
Welche Symbolik haben Grabpflanzen?
Bis zum Totensonntag sollten Gräber winterfest gemacht werden. Auch über den Herbst und Winter können sie durch die passende Bepflanzung schön aussehen und gleichzeitig pflegeleicht sein. Immergrüne Bodendecker behalten während der kalten Jahreszeit ihre Farbe und können durch winterharte Blumen ergänzt werden. Zweige von Nadelbäumen schützen die Pflanzen vor extremer Kälte. Ist der Winter sehr trocken, solltest du das Grab regelmäßig gießen. Du kannst bei der Grabgestaltung auch die symbolischen Bedeutungen berücksichtigen, die den einzelnen Pflanzen zugeschrieben werden.
Wie sollen Gräber im Winter gepflegt werden?
Bereits im Herbst solltest du dir Gedanken über die Grabpflege und -gestaltung für die kalte Jahreszeit machen. Traditionell werden die Gräber zwischen Allerheiligen – am 1. November – und Totensonntag – dieses Jahr am 24. November – umgestaltet und winterfest gemacht. Denn im Winter ist an Graben und Umgestalten aufgrund der harten Böden nicht mehr zu denken.
Je nachdem, wie kalt beziehungsweise feucht der Herbst und Winter sind, muss die Grabpflege angepasst werden. In trockenen Perioden sollte auf dem Friedhof auch gegossen werden. Dabei ist es besser, nicht zu viel auf Vorrat zu gießen, sondern lieber regelmäßig eine halbe bis eine Gießkanne. Wenn möglich, gießt du am besten an sonnigen und frostfreien Tagen. Falls Schnee liegt, ist es wichtig, die Schneelast zu entfernen.
Insgesamt sollten die Pflanzen winterhart sein, damit das Grab im Winter nicht trostlos wird. Eine dauerhafte Bepflanzung über die kalte Jahreszeit erleichtert die Pflege. Grabschmuck wie Lichter, Gestecke und Trockensträuße sind eine Möglichkeit, das Grab auch zu dieser Jahreszeit warm und liebevoll aussehen zu lassen.
Welche Pflanzen eignen sich für ein winterliches Grab?
Zur Grabumrandung werden häufig bodendeckende Pflanzen eingesetzt, beispielsweise Efeu, Zwergmispel, Muehlenbeckia und Sternmoos. Sie umsäumen das Grab und machen es pflegeleicht, da sie immergrün sind und auch im Winter ihre Farbe zeigen.
Helle Pflanzen leuchten regelrecht im Winter und harmonieren mit den immergrünen Pflanzen. Winterfest sind Scheinbeeren, Silberblatt, Silberkörbchen sowie die Winter- und Besenheide. Möchtest du zwischendurch Farbtupfer setzen, kannst du zu Christrosen, Alpenveilchen und Purpurglöckchen greifen.
Sollte es zu Frost im Winter kommen, kannst du die Grabpflanzen mit Tannen-, Fichten- und Eibenzweigen warm halten und vor extremen Kälteeinflüssen schützen. Alternativ stellst du eine Pflanzschale zusammen, die das Grab ziert. Dafür eignen sich beispielsweise Koniferen wie Eibe, Muschelzypresse und Wacholder. Zweige der Stechpalme sorgen mit ihren roten Früchten einen Farbtupfer.
Welche Symbolik haben Grabpflanzen?
Grabpflanzen sehen nicht nur schön aus, sie haben auch verschiedene Bedeutungen, die Hinterbliebenen zur passenden Grabgestaltung wichtig sein können. Manche Bedeutungen überschneiden sich und letztlich solltest du das Grab so gestalten, dass es dir gefällt – unabhängig von der Bedeutung.
Pflanzen, die die Erinnerung im Zentrum haben, sind Immergrün, Stiefmütterchen und Vergissmeinnicht. Wenn Frieden besonders wichtig ist, gestaltest du das Grab mit Verbene, Lorbeer und Myrte. Hoffnung kannst du mit Anemonen, Krokussen, Lilien und Veilchen ausdrücken.
Für das Leben stehen Buchsbaum, Efeu, Wacholder und die Weinrebe, für das Licht Krokusse, Lilie und Lorbeer. Die Liebe findet sich in Anemonen, Buchsbaum, Chrysanthemen, Gänseblümchen, Krokussen, Lilien, Rosen, Veilchen und Vergissmeinnicht. Für die Unsterblichkeit werden Buchsbaum, Efeu, Eibe, Ginkgo, Krokusse, Lorbeer, Zeder und Zypresse eingesetzt.
Die Rasenmäher-Saison ist wieder in vollem Gange. Aber du solltest das Gras nicht einfach so kürzen. Für alle Gartenliebhaber haben wir einen kuriosen Geheimtipp parat - hier erfährst du, wie eine Bierflasche unter dem Rasenmäher für perfekten Rasenschnitt sorgen kann. Ebenso wichtig ist das Entfernen von Moos und Pflanzen von Pflastersteinen. Bei dieser Arbeite hilft dieses günstige Hausmittel.
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