Im Kreis Wunsiedel ist es am Mittwoch zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Zwei Autos krachten nahe der B303 frontal ineinander.
Am Mittwoch (11. September 2024) ist es bei Thiersheim im Kreis Wunsiedel zu einem heftigen Verkehrsunfall gekommen. Davon berichteten die Feuerwehr und die Polizei.
Der Unfall ereignete sich nach Angabe der Polizei Marktredwitz gegen 14.10 auf der Verbindungsstraße zwischen Thiersheim und der B303 - konkret auf der Staatsstraße St2180 zwischen Kothigenbibersbach und Stemmas. Wie auf Bildern der Feuerwehr zu sehen ist, wurde ein Wagen dabei in ein angrenzendes Feld geschleudert.
Schwerer Unfall nahe Thiersheim: Drei weibliche Verletzte (56, 44, 17)
Wie die Polizei schildert, befuhr eine 56-jährige Frau mit ihrem Auto die genannte Staatsstraße. In einer Rechtskurve bei Kothigenbibersbach kam sie aus bisher noch unbekannten Gründen von ihrem Fahrstreifen ab, gelangte in den Gegenverkehr und stieß dort frontal mit einem entgegenkommenden Auto zusammen. Dieses wurde durch den Aufprall in den Straßengraben geschleudert.
Bei dem Unfall erlitt die 56-jährige Unfallverursacherin diverse Frakturen im Oberkörper- und Beckenbereich. Sie wurde mit dem Rettungswagen ins Klinikum nach Weiden gebracht. Die Insassen des Autos, das im Graben gelandet war - eine 44-jährige Frau mit ihrer 17-jährigen Tochter - hatten laut Polizei offenbar etwas mehr Glück: Sie erlitten beide augenscheinlich lediglich Prellungen im Brust- und Handbereich und kamen zur weiteren Abklärung ins Klinikum nach Marktredwitz. "Glücklicherweise war keine Person eingeklemmt", heißt es in einem Facebook-Post der Feuerwehr Arzberg.
Beide Autos "stark demoliert"
An den stark demolierten Fahrzeugen entstand ein Gesamt-Sachschaden von insgesamt rund 25.000 Euro. Die Autos waren nach dem Unfall beide nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Gegen die 56 Jahre alte Fahrerin ermittelt die Polizei Marktredwitz nun unter anderem wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung.
In Wunsiedel ist es am Dienstag zu einem schweren Brand in einer Firma gekommen. Das Landratsamt hatte den Katastrophenfall ausgerufen. Nun gibt die Feuerwehr weitgehend Entwarnung - und die Polizei sucht nach der Ursache des verheerenden Feuers.
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