Das Tierheim Hersbruck ist entsetzt über einen schrecklichen Fall von Tierquälerei: Vermutlich hat Mieter bei seinem Auszug sein Haustier einfach im Müll zurückgelassen. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Tierschützer musste die Bartagame drei Horror-Nächte durchleiden.
Tierheim Hersbruck berichtet von Tierquälerei im Landkreis Nürnberger Land
Mieter zieht aus und lässt Bartagame im Müll zurück
Ausgesetztes Tier wartet drei Tage auf Rettung
Tierschützer befreien Echse und versorgen geschundenes Tier
Das Tierheim Hersbruck erhielt am Montag (27. Juli 2020) den Anruf einer besorgten Frau aus dem Nürnberger Land, berichtet Leiterin Martina Höng inFranken.de. Sie hatte eine Echse in einer Transportbox gefunden. Diese lag in einer verdreckten Katzentoilette, daneben war überall Müll und sonstiger Unrat.
Tierheim Hersbruck befürchtet: Bartagame wurde ausgesetzt
Die Tierretter haben eine düstere Befürchtung. Sie gehen davon aus, dass der Mieter drei Tage zuvor auszog und seine Bartagame ihrem Schicksal überließ. Das Tier musste drei Horror-Nächte im Freien durchleben, berichtet das Tierheim Hersbruck.
An besagtem Wochenende habe es auch ein starkes Gewitter gegeben, sagt Leiterin Höng. Die Box war mit Wasser vollgelaufen und mittendrin saß die Bartagame.
Das Tier war in keinem guten Zustand. „Die Bartagame leidet unter einem starken Parasitenbefall“, erklärt Höng. "Zuvor wurde sie wohl auch nicht gut behandelt."