In Mittelfranken ist es zu einem verhängnisvollen Verkehrsunfall gekommen. Laut Angaben des örtlichen Feuerwehr-Kommandanten war dies nicht der erste entsprechende Vorfall an der Stelle.
In Röthenbach an der Pegnitz (Landkreis Nürnberger Land) kam es am Sonntag (29. September 2024) zu einem Unfall mit einem Lieferwagen. Wie Feuerwehr-Kommandant Martin Knorr am Montag (30. September 2024) gegenüber inFranken.de berichtet, war der Fahrer kurz nach 17 Uhr mit seinem Kleintransporter in eine drei Meter hohe Unterführung in der Schönberger Straße eingefahren, als es plötzlich nicht mehr weiterging. Erst Anfang letzter Woche hatten heftige Regenfälle in Nürnberg dafür gesorgt, dass ein Auto in einer Unterführung stecken blieb.
"Der Fahrer hat wohl die Höhe seines Fahrzeugs unterschätzt und nicht bedacht, dass sein Lieferwagen mit dem Aufbau höher ist als die Unterführung", so Knorr. "Er war schon ziemlich weit drin in der Unterführung, als er dann mit seinem Kofferaufbau oben hängen geblieben ist", berichtet er. Obwohl der Transporter nur rund 30 km/h schnell gefahren sei, habe er sich dadurch "vorne aufgestellt und ist fast in Zeitlupe umgekippt". Dem Feuerwehr-Kommandanten zufolge war das keineswegs das erste Mal, dass es in der Unterführung zu einem solchen Vorfall kommt.
Unterführung in Röthenbach hinlänglich bekannt - "Passiert öfter mal, dass da Fahrzeuge hängenbleiben"
"Es passiert öfter mal, dass da Fahrzeuge hängenbleiben", erklärt Knorr gegenüber inFranken.de. Wie er berichtet, sei die Problematik sogar bereits bei der Stadt bekannt. "Die Stadt hat schon alles probiert und vor der Unterführung riesige Warnschilder aufgestellt, um dem entgegenzuwirken", so der Feuerwehr-Kommandant. Hin und wieder passiere es aber trotzdem, dass Leute die Schilder übersehen oder die Höhe ihres Fahrzeugs falsch einschätzen.
Beim Unfall am Sonntag sei der Fahrer glücklicherweise mit dem Schrecken davongekommen. "Zum Glück wurde er nicht verletzt, er hatte nicht mal einen Kratzer", zeigt sich Knorr erleichtert. Zur Höhe des entstandenen Sachschadens könne er indes nichts sagen. Nach der Bergung des Fahrzeugs sei der Einsatz für die Feuerwehr nach rund 2,5 Stunden beendet gewesen. Weitere Nachrichten aus dem Nürnberger Land findet ihr in unserem Lokalressort.