Planung für das neuen Feuerwehrhaus in Ebensfeld läuft

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Bürgermeister Bernhard Storath weist auf das rund 4000 Quadratmeter große Grundstück am nördlichen Ortseingang von Ebensfeld, auf dem im nächsten Jahr das neue Feuerwehrhaus gebaut werden soll. Foto: Matthias Einwag
Bürgermeister Bernhard Storath weist auf das rund 4000 Quadratmeter große Grundstück am nördlichen Ortseingang von Ebensfeld, auf dem im nächsten Jahr das neue Feuerwehrhaus gebaut werden soll. Foto: Matthias Einwag

Die Ebensfelder Feuerwehr bekommt eine neue Unterkunft. Der Marktgemeinderat hat sich für ein Architekturbüro entschieden, das die Planung für das rund 2,4 Millionen Euro teure Gebäude machen wird, das fünf Stellplätze haben soll.

Auf der grünen Wiese, gleich am Ortseingang Richtung Unterneuses, wird das neue Feuerwehrhaus gebaut. Wenn alles nach Plan verläuft, könnte das Gebäude bereits zum Jahresende 2015 fertig sein. Das Grobkonzept für den rund 2,4 Millionen Euro teuren Bau steht. Als Baubeginn wird der Herbst des nächsten Jahres anvisiert. In nichtöffentlicher Sitzung entschied der Gemeinderat am Mittwochabend, das Abensberger Architekturbüro "kplan" mit der Projektierung zu beauftragen. Bürgermeister Bernhard Storath (CSU): "Lang planen, kurz bauen."
Das bestehende Feuerwehrhaus in der Unteren Straße ist für die Anforderungen der Zukunft zu klein, denn es hat nur zwei Stellplätze für Einsatzfahrzeuge. Weil bei der Ebensfelder Stützpunktwehr jedoch in absehbarer Zeit eine Drehleiter stationiert werden soll, ist der Neubau unausweichlich.
Künftig werden den Ebensfelder Feuerwehrleuten fünf Stellplätze zur Verfügung stehen.

Am Mittwochabend wählte der Marktgemeinderat aus zwei Grobentwürfen aus, die laut Bürgermeister Storath preislich etwa das gleiche Volumen umfassen. Die Räte einigten sich darauf, der Firma "kplan" den Planungsauftrag zu erteilen, einem renommierten Büro, das sich auf Feuerwehrhäuser und Rettungswachen spezialisiert hat.

Das Grobkonzept dieser Firma für das rund 4000 Quadratmeter große Areal fand die Zustimmung des Gemeinderats. Nun wird der entsprechende Architektenvertrag geschlossen.

Das Grundstück, das bebaut werden soll, liegt unmittelbar neben dem Kreisverkehr am Ortseingang Richtung Bad Staffelstein. Es befindet sich in den Grenzen des Bebauungsplans, der hier ein Mischgebiet ausweist.

Finanzieller Kraftakt

Die erste Kostenschätzung liegt nach Angaben des Bürgermeisters bei 2,4 Millionen Euro. Die Gemeindeverwaltung rechne mit rund 300 000 Euro an Zuschüssen. Der Rest müsse vom Markt Ebensfeld fremdfinanziert werden. "Das wird uns zwei Jahre ganz schön beuteln", kommentierte Bernhard Storath, denn der Neubau zähle zu den Pflichtaufgaben, die eine Gemeinde einfach schultern müsse.

Was die Detailplanung betreffe, sei noch vieles offen. Zwar habe man sich bereits entschieden, keinen Schlauchtrockenturm zu bauen, sondern eine Kompaktanlage zur Schlauchpflege zu nutzen. Doch ob im Ebensfelder Feuerwehrhaus eine solche, 50 000 Euro teure Anlage installiert werden muss, sei noch zu klären. Momentan, fuhr Bernhard Storath fort, laufen Gespräche mit der Wehr im benachbarten Bad Staffelstein, die so eine Anlage besitzt; diese könne möglicherweise von den Ebens feldern mit genutzt werden.