Tierheim nimmt "völlig ausgehungerten" Kater Anton auf - Leiterin mit dringendem Appell

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Tierheim Kulmbach nimmt "völlig ausgehungerten" Kater Anton auf - dringender Appell
Anton kam als Fundkater ins Tierheim Kulmbach.
Tierheim Kulmbach nimmt "völlig ausgehungerten" Kater Anton auf - dringender Appell
Tierheim Kulmbach
Tierheim Kulmbach nimmt "völlig ausgehungerten" Kater Anton auf - dringender Appell
Anton kam als Fundkater ins Tierheim Kulmbach.
Tierheim Kulmbach nimmt "völlig ausgehungerten" Kater Anton auf - dringender Appell
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Anton kam als Fundkater ins Tierheim Kulmbach.
Tierheim Kulmbach nimmt "völlig ausgehungerten" Kater Anton auf - dringender Appell
Tierheim Kulmbach
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Anton kam als Fundkater ins Tierheim Kulmbach.
Tierheim Kulmbach nimmt "völlig ausgehungerten" Kater Anton auf - dringender Appell
Tierheim Kulmbach

Das Tierheim Kulmbach nahm Fundkater Anton bei sich auf. Er sei "völlig ausgehungert" gewesen, berichtet Leiterin Angelika Enzmann über das Schicksal des Tieres - und findet klare Worte.

  • Tierheim Kulmbach: Kater Anton "völlig ausgehungert" gefunden 
  • "Sehr zutraulich": Tier sucht neues Zuhause - bislang keine Interessenten
  • "Drang der Natur": Leiterin mit wichtigem Appell an Katzenbesitzer 

Anfang Mai sei Kater Anton gefunden und in das Tierheim Kulmbach gebracht worden, berichtet die Leiterin gegenüber inFranken.de. Er sei "völlig ausgehungert, voller Zecken und massiv verwurmt" gewesen, erzählt sie. Ob Anton zuvor bei Menschen lebte und wie lange er bereits auf der Straße herumstreunte, sei unklar. In diesem Zusammenhang richtet Enzmann einen wichtigen Appell an Katzenbesitzer

Kater Anton wartet im Tierheim Kulmbach auf ein neues Zuhause 

Anton sei "sehr zutraulich" und verschmust, erläutert Enzmann. Dies sei in der Regel ein Zeichen, dass der Kater an Menschen gewöhnt sei. Unkastriert und ohne Kennzeichnung sei Anton ins Tierheim Kulmbach eingeliefert worden, berichtet die Leiterin. "Ich denke, er hatte ein paar Revierkämpfe, das sieht man an seinem zerzausten Ohr." Unkastrierte Kater laufen häufig kilometerweit, erklärt Enzmann. Es könne sein, dass das Tier bereits "seit Wochen oder Monaten durch die Gegend stromerte und keinen Platz fand".

Die Leiterin richtet einen dringenden Appell an Katzenbesitzer, ihre Tiere rechtzeitig - am besten vor dem ersten Freigang - zu kastrieren. Dies vermindere auch die Gefahr, dass Katzen weit weglaufen, denn bei ausbleibender Kastration sei der "Drang der Natur, sich zu vermehren, für das Tier größer als das geliebte Zuhause". Eine Kennzeichnung sollten die Katzen ebenfalls immer erhalten. Das Tierheim Kulmbach habe sich bereits gut um Anton gekümmert: "Wir haben ihn dann gleich von seinen Parasiten befreit und mittlerweile ist er auch kastriert und gechipt."

Eine Vermisstenanzeige für den vermutlich drei bis vierjährigen Kater gebe es nicht, weshalb nun nach einem neuen Zuhause für das Tier gesucht werde: "Es wäre schön, wenn er nicht lange dableiben muss", so Enzmann. Es sei "sehr auffällig", dass Anton Freigang braucht, er habe bereits von einem Zimmer ohne Freigehege in ein Zimmer mit Freigehege umziehen müssen. In seinem künftigen Zuhause sollte demnach Freigang möglich sein. Wer Interesse hat, könne sich unter folgender Nummer beim Tierheim Kulmbach melden: 09221 91288. Bislang habe es noch keine Interessenten gegeben, so Enzmann. 

Weitere Tierschicksale im Tierheim Kulmbach

Zuletzt leistete das Tierheim Kulmbach auch Vermittlungshilfe bei Hund Cervantes, den ein schwerer Schicksalsschlag traf. Die Katzen Elli und Matheo warten indes seit 13 Jahren vergeblich auf ein neues Zuhause. Für Hündin Maxi hingegen gab es ein überraschendes Happy-End, mit dem Enzmann nicht gerechnet hatte.