Start ins neue Jahr mit Bata, Heino und Co.

1 Min
Heino. Foto: dpa
Heino. Foto: dpa

Ab einem gewissen Alter tut es gut, die Silvesternacht etwas geruhsamer anzugehen. Da bleibt man dann beim Zappen auch schon mal beim Musikanten-Stadl hängen.

So langsam, gaaanz langsam, komme auch ich in ein Alter, in dem man die Silvesternacht etwas geruhsamer angehen lässt. Mit einem guten Essen, netten Gesprächen, vielleicht ein paar Spielen mit den Kindern - bevor die dann auf eine große Fete abdampfen und bis zu zwei Tage verschollen bleiben (kommt mir alles noch aus eigenem Erleben ein bisschen bekannt vor).

Und so ein ruhiger, harmonischer Jahreswechsel tut auch Körper, Geist und nicht zuletzt Magen am Neujahrstag gut, was besonders dann von unschätzbarem Vorteil ist, wenn man wie mein Kollege Peter Müller und ich den ersten Tag des neuen Jahres im Büro verbringen muss, damit Sie am Donnerstag etwas zu lesen haben. Die Müdigkeit in den Knochen kann man durch leckeren Kaffee vertreiben.

Doch zurück zur Silvesternacht.
Das obligatorische "Dinner for one" (nur das Original!) gehört auch bei uns zur Pflicht, ebenso wie der Silvesterpunsch von Ekel Alfred (köstlich, wenn er sich, sichtlich angetrunken, seiner verdutzten Frau Else vorstellt: "Gestatten, Tetzlaff Alfred, ich wohne hier!").

Nach dem Anstoßen, dem Feuerwerk und dem Beruhigen des durch den nächtlichen Krawall völlig aufgewühlten Katers meiner Schwägerin blieben wir beim Zappen bei einer besonderen Sendung hängen - ich hätte nie gedacht, dass mir das mal passieren könnte. Wir schauten den Musikanten-Stadl, starteten das neue Jahr mit Heino, Roberto Blanco, Bata Ilic und Co. - und das Merkwürdigste: Wir sangen auch noch kräftig mit. Naja, wie gesagt, so langsam komme halt auch ich in ein Alter...