Das Gelände an der Hennebergstraße wirkt derzeit nicht besonders einladend auf die Ludwigschorgaster Kinder. Doch das soll sich nun ändern.
Der Kinderspielplatz an der Hennebergstraße soll attraktiver werden. Tobias Braunersreuther sprach sich in der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend erneut für die Verschönerung des Kinderspielplatzes aus. Er schlug zu den bereits vorhandenen Geräten die Errichtung eines Sandkastens, Klettergerüstes und -wand, Karussells etc. vor und sah darin eine gute Anschaffung für die Kinder. Zudem machte Braunersreuther auf erhaltene Spendenzusagen von 750 Euro dafür aufmerksam. Sein Fraktionskollege Klaus-Peter Kugler sprach sich zudem für ein schattenspendendes Sonnensegel aus. Alles soll nun bei einem Ortstermin des Bauausschusses konkretisiert werden.
Neue Schaukel
Bürgermeisterin Doris Leithner-Bisani gab zudem bekannt, dass sie für den Kinderspielplatz an der Schulstraße eine neue Schaukel bestellt hat, da die jetzige gravierende Schäden aufweist und ersetzt werden muss. Für die Anschaffung wird ein Teil des vom Lions-Club Kulmbach erhaltenen Spendenbetrages verwendet.
Verschuldung sinkt
Bürgermeisterin Doris Leithner-Bisani (CSU) gab bei der Sitzung die Jahresrechnung 2016 bekannt. Der Verwaltungshaushalt schließt in den Einnahmen und Ausgaben mit 1,489 Millionen Euro und der Vermögenshaushalt mit 730 000 Euro ab. Vom Verwaltungs- zum Vermögenshaushalt wurden 203 000 Euro zugeführt. Die Verschuldung des Marktes
Ludwigschorgast hat gegenüber dem Vorjahr um 232 000 Euro abgenommen und betrug zum 31. Dezember 2016 noch 839 000 Euro oder 852 Euro pro Kopf der Bevölkerung.
Einstimmig nahm das Ratsgremium den Jahresabschluss zur Kenntnis und verwies ihn zur Prüfung an den kommunalen Rechnungsprüfungsausschuss.
Schulsanierung in den Ferien
Die Arbeiten für die energetische Restsanierung der Ludwigschorgaster Grundschule sollen im Rahmen des KIP-Förderprogramms in den Sommerferien 2017 durchgeführt werden. Da die Angelegenheit dringlich ist und um bei der Vergabe keine Zeit zu verlieren, wurde Bürgermeisterin Doris Leithner-Bisani vom Rat ermächtigt, die einzelnen Gewerke an die jeweils wirtschaftlichste Anbieterfirma zu erteilen.
WLAN-Hotspot
Nutzen will auch die Gemeinde Ludwigschorgast die Möglichkeit, beim Bayerischen Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung eine Förderung für die Ersteinrichtung eines WLAN-Hotspots zu beantragen. Der Marktgemeinderat nahm zur Kenntnis, dass nur die Einrichtungskosten gefördert werden und die laufenden Betriebskosten von der Kommune zu tragen sind. Als Standort legte das Ratsgremium den Bereich Rathaus/Marktplatz fest.
Schäden nach Starkregen
Durch die massiven Regenfälle an Pfingsten wurde der obere Rückhalteteich von Kupferberg kommend mit Schotter vollgespült und muss wieder ausgebaggert werden, gab Bürgermeisterin Doris Leithner-Bisani bekannt. Sie habe diesbezüglich mit dem technischen Leiter der Hartsteinwerke Schicker, Michael Weidemann, gesprochen und dieser habe zugesagt, dass das Unternehmen die dafür entstehenden Kosten übernimmt. Leithner-Bisani bedankte sich für das Entgegenkommen der Firma Schicker. Weitere durch den starken Regen verursachte Schäden sind zudem im Pressecklein sowie entlang der Arnitz zu beseitigen. Gemeinderat Klaus-Peter Kugler (SPD) machte zudem noch auf etliche weitere Überflutungen im Ort aufmerksam, die der Bauausschuss persönlich in Augenschein nehmen wird.
Defibrillator
Ein großes Dankeschön richtete die Bürgermeisterin an die großzügigen Spender, die mit ihren Geldgaben die Anschaffung eines Defibrillators möglich gemacht haben, der ab sofort ganztägig im Schalterraum der Geschäftsstelle der VR Bank Oberfranken Mitte an der Hauptstraße zugänglich ist.
Bauanträge
Auf dem Ratstisch lagen zudem zwei Bauanträge von Alwin Heinz. Einstimmig lehnte der Marktgemeinderat den geplanten Standort einer Garage ab, weil damit ein auf dem Grundstück verlaufender gemeindlicher Kanal überbaut würde. Der beantragten Errichtung einer weiteren Garage auf einem anderen Areal wurde vom Gremium einmütig befürwortet. Hingewiesen wird vom Rat aber auf die Problematik beim Ausfahren aus der Garage.